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Lemke Informiert….
Besser Verkaufen mit guter Menschenkenntnis
Von Handelsberater Hans-Günther Lemke aus 32457 Porta Westfalica
Was ist Menschenkenntnis?
Menschenkenntnis- ist die Fähigkeit, das Verhalten oder den Charakter eines Menschen aufgrund eines ersten Eindrucks richtig einzuschätzen, zu erkennen und zu beurteilen und vorherzusagen, wie sie denken und wie sie handeln werden.
Fachkompetenz und Fleiß sind zwar absolut notwendig, aber nicht ausreichend,
Die wenn Sie nicht wissen wie der Kunde denkt und „tickt“.
Verkäufer ohne ausreichende Menschenkenntnis verkaufen meist nur bei den
Kunden, die ihnen ähnlich sind. Wann immer die Persönlichkeiten vom Verkäufer und
des Kunden nicht zusammenpassen, reagiert der Kunde oft mit vielen Einwänden bis
hin zur Abschlussverweigerung.
Das beste Produkt, Ihre beste Argumentation nützen wenig, wenn sie am Kunden vorbei reden!
Wir müssen jedoch bei ALLEN verkaufen, deshalb ist es ein „Muss“, Kundentypen anhand der Körpersprache und dessen Aussagen zu kennen und zu erkennen und zu wissen, wie mit diesen umzugehen ist.
Der Hauptteil unserer Kommunikation mit Kunden besteht u.a. aus der Körpersprache( Signale), die es zu erkennen und zu deuten gilt. Es ist erwiesen, dass über 90% ( es gibt hier auch andere Untersuchungen mit anderen Zahlen, klar ist jedoch, dass der größere Teil unserer Kommunikation in der Körpersprache besteht).
Die wirkliche Persönlichkeit eines Menschen, die von ihm gespielte Rolle, seine Gefühlslage, sein Denken- all dies bringt die Körpersprache zum Ausdruck.
Worte können eine Vielzahl von „Geheimnisen“ in sich bergen, Körpersprache hingegen ist weitaus schwieriger zu verfälschen.
Richtig und unverfälscht kann die Körpersprache Dinge ausdrücken, die Sie oder der Kunde oft nicht laut ausspricht.
Beispiele: „ Ich bin kompetent.“ Ich brauche Ihre Hilfe.“ Ich habe noch eine Frage. Ich habe noch Bedenken zum Kauf.“
Körpersprachliche Signale sind:
Das Erschienungsbild:
Achten Sie auf die Körpergröße, die Gestalt, die Hautfarbe. Dies alles kann
Aufschluss über den kulturellen Hintergrund der Person geben.
Stil und Image:
Achten Sie auf die Frisur, die Kleidung und Accessoires. Diese Elemente beinhalten
in der Regel Informationen über das Alter, über eine Moderichtung, den
gesellschaftlichen Status des Kunden, die Art des Berufes und die
Freizeitinteressen.
Die Gestik:
Von Bedeutung ist auch die wortbegleitende Gestik, da sie oft einzelne Aussagen
des Kunden emotional „unterstreicht“.
Achten Sie besonders auf Bewegungen von Rumpf und Gliedmaßen, Gesten der
Hände und Füße sowie Kopfnicken und –schütteln.
Die Mimik:
Gesichtsfalten geben Ausdruck über die Persönlichkeit. Achten Sie auf
„Anstrengungsfalten“ zwischen den Augenbrauen. Ein zusammengezogener Mund
lässt auf Zurückhaltung schließen. Ebenfalls von Bedeutung sind flüchtige
Mimikelemente wie Stirnrunzeln, die ihnen zeigen, was eine Person denkt oder fühlt.
Augenbewegung:
Achten Sie auf die Richtung und Dauer des Blicks, die Größe der Augen, sowie die
Aktivität der Augenbrauen. Konkurrenten haben meist einen starren Blick, während
Lügner den Blickkontakt vermeiden.
Die Stimme:
Nicht die Worte, sondern der Klang der Stimme zählt auch zur
Körpersprache. Die Stimme vermittelt eine Unmenge an Informationen über Kultur,
Alter, Geschlecht und Heimatregion. Schwankungen in der Lautstärke und Tonhöhe
zeugen darüber hinaus von der Gefühlslage und davon ob das Gesagte auch von
Bedeutung ist.
Aber Vorsicht! Oft werden falsche Rückschlüsse aus der Körpersprache gezogen.
Meist bewerten und beurteilen wir Menschen nach dem „ersten Eindruck“.
Aussehen, Benehmen, Vorurteile von uns, Redeweise, Assoziationen( Ähnlichkeit mit
kannten Personen)
Häufig ist der erste Eindruck der stimmende, aber eben nicht immer!
Der „erste Eindruck“ geschieht meist in den ersten Sekunden eines Gespräches und es wird schnell ( zu schnell) bewertet, verurteilt oder auch vermutet.
Nach:
Aussehen( Kleidung, Schmuck)
Gefühlsmässige Zuordnordnungen
Benehmen und –oder Verhalten
Vorwissen über den Kunden ( Ruf, Image, Laufbahn, Titel)
Vorurteilen- gerade bei negativen Vorinformationen über den Kunden
Der Redeweise- Sprache und Stimme-Rhetorik
Assoziationen- hat der Kunde Ähnlichkeiten mit bekannten Personen.
Menschenkenntnis ist keine Geheimwissenschaft. Sie besteht immer aus einer Summe sozialer Fähigkeiten, die man durch lernen und durch Üben verbessern kann.
Besser ist es, sich durch Nachfragen zu vergewissern, ob der erste Eindruck auch der stimmende ist.
Erst das Zusammenwirken von Körpersprache und Kommunikation macht die
Wirkung aus.
„Alarmstufe Rot “ besteht immer dann, wenn das gesprochene
( verbal) Wort nicht mit der Körpersprache ( nonverbal) übereinstimmt.
Wenn ihr die o.g. körpersprachlichen Signale in euer Tagesgeschäft integriert werdet ihr definitiv erfolgreicher, wir wünschen euch viel Erfolg.
Was haltet ihr von diesem besonderen Thema, bitte kommentiert hier oder bei Supermarkt-Inside auf Facebook.