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Apple und co machen weiter Tempo
Bargeldzahlungen im deutschen Lebensmittel Einzelhandel werden weniger. Das ist nichts Neues, denn seit den deutlichen Kostenreduzierungen für EC- und Kreditkartenzahlungen für Händler sind nahezu alle Lebensmittler auf den Zug des bargeldlosen Zahlens aufgesprungen. Auch die Corona-Pandemie mit der Notwendigkeit zum kontaktlosen Zahlen hat die Entwicklung beschleunigt. Dieses bargeldlose Zahlen ist nicht nur bequem, sondern auch noch äußerst lukrativ für Banken, Kartenbetreiber und neuerdings auch Bezahldiensten. Nach Jahren des Testens in den USA ist seit einiger Zeit Apple auch in Deutschland gestartet. Revolutionär Neu ist dabei gar nichts, außer dass mehr als 20% aller Smartphone Nutzer jetzt auch die Möglichkeit haben, mit ihrem iPhone, aber auch mit der Smart Watch oder dem Touch- oder Face ID Mac zahlen können. Funktionieren soll es wohl fast überall, denn die bereits vielerorts installierten NFC-Terminals der Supermarktkassen sind die Grundlage für drahtloses Bezahlen. Auch Zahlungen für das Shoppen von zu Hause sind mit Apple möglich.
Händler und Banken
Die großen Händler sind fast alle dabei. Egal ob Real oder Kaufland, Aldi oder Lidl, dm oder Rossmann, jeder will ein Stück vom Kuchen abhaben. Die Kosten für diese Händler sind dabei nicht wesentlich anders, als nur mit den Mastercards oder Visas dieser Welt. Nur die Banken tun sich noch schwer. Die Deutsche Bank wirbt bereits sehr offensiv für den Apple Bezahldienst. Kreissparkassen und Volksbanken waren lange sehr skeptisch, denn deren eigene Bezahlsysteme sind für sie logischerweise lukrativer. Mit Apple sollen sie halt was abgeben von Ihrem schwer verdienten Geld. Aber irgendwann werden alle bestimmt dabei sein. Auch Abrechnungen über die von Kunden beliebte EC oder Girokarte funktioniert noch nicht. Ob aber wirklich alles mit allem vernetzt sein muss, ist eh eine Frage, die keine hohe Relevanz hat. Irgendein Bezahlsystem funktioniert wohl immer.
Bargeld morgen
Gerade in der EU werden die Rufe nach Abschaffung kleiner Münzen immer lauter. Die Kupfernen werden zukünftig keine all zu große Rolle mehr spielen. Aber auch Bargeld an sich dürfte weniger werden. Vielleicht bezahlen wir morgen nur noch mit dem Augen- oder Fingerscan unser Brötchen in der Bäckerei oder die Kugel Eis an der Eisdiele. In vielen Ländern dieser Welt, ist dies schon gängige Praxis. In Schweden zahlen die Kunden in der Bäckerei Ihre beliebten Zimtschnecken bereits heute unbar und selbst die Bettler in den Straßen sind technisch so ausgestattet, dass sie von Spenderkonten abbuchen können. Auch in Deutschland hat sich gerade durch die dramatische Pandemie der unbare Zahlungsverkehr rasant entwickelt. Viele Händler weisen die Kunden aktiv mit den eigenen Kundenkarten auf die Vorteile der bargeldlosen Zahlung hin.
Wie bezahlt Ihr heute eure Kleinstbeträge, noch bar? Was haltet ihr von dieser ganzen Entwicklung? Bitte schreibt uns indes auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside