Praxis-Tipps

Goodby Cash – Apple treibt den Markt!

Dieser Beitrag ist Teil 4 von 13 in der Serie Kartenzahlung

Apple und co machen weiter Tempo

Bargeldzahlungen im deutschen Lebensmittel Einzelhandel werden weniger. Das ist nichts Neues, denn seit den deutlichen Kostenreduzierungen fรผr EC- und Kreditkartenzahlungen fรผr Hรคndler sind nahezu alle Lebensmittler auf den Zug des bargeldlosen Zahlens aufgesprungen. Auch die Corona-Pandemie mit der Notwendigkeit zum kontaktlosen Zahlen hat die Entwicklung beschleunigt. Dieses bargeldlose Zahlen ist nicht nur bequem, sondern auch noch รคuรŸerst lukrativ fรผr Banken, Kartenbetreiber und neuerdings auch Bezahldiensten. Nach Jahren des Testens in den USA ist seit einiger Zeit Apple auch in Deutschland gestartet. Revolutionรคr Neu ist dabei gar nichts, auรŸer dass mehr als 20% aller Smartphone Nutzer jetzt auch die Mรถglichkeit haben, mit ihrem iPhone, aber auch mit der Smart Watch oder dem Touch- oder Face ID Mac zahlen kรถnnen. Funktionieren soll es wohl fast รผberall, denn die bereits vielerorts installierten NFC-Terminals der Supermarktkassen sind die Grundlage fรผr drahtloses Bezahlen. Auch Zahlungen fรผr das Shoppen von zu Hause sind mit Apple mรถglich.

Hรคndler und Banken

Die groรŸen Hรคndler sind fast alle dabei. Egal ob Real oder Kaufland, Aldi oder Lidl, dm oder Rossmann, jeder will ein Stรผck vom Kuchen abhaben. Die Kosten fรผr diese Hรคndler sind dabei nicht wesentlich anders, als nur mit den Mastercards oder Visas dieser Welt. Nur die Banken tun sich noch schwer. Die Deutsche Bank wirbt bereits sehr offensiv fรผr den Apple Bezahldienst. Kreissparkassen und Volksbanken waren lange sehr skeptisch, denn deren eigene Bezahlsysteme sind fรผr sie logischerweise lukrativer. Mit Apple sollen sie halt was abgeben von Ihrem schwer verdienten Geld. Aber irgendwann werden alle bestimmt dabei sein. Auch Abrechnungen รผber die von Kunden beliebte EC oder Girokarte funktioniert noch nicht. Ob aber wirklich alles mit allem vernetzt sein muss, ist eh eine Frage, die keine hohe Relevanz hat. Irgendein Bezahlsystem funktioniert wohl immer.

Bargeld morgen

Gerade in der EU werden die Rufe nach Abschaffung kleiner Mรผnzen immer lauter. Die Kupfernen werden zukรผnftig keine all zu groรŸe Rolle mehr spielen. Aber auch Bargeld an sich dรผrfte weniger werden. Vielleicht bezahlen wir morgen nur noch mit dem Augen- oder Fingerscan unser Brรถtchen in der Bรคckerei oder die Kugel Eis an der Eisdiele. In vielen Lรคndern dieser Welt, ist dies schon gรคngige Praxis. In Schweden zahlen die Kunden in der Bรคckerei Ihre beliebten Zimtschnecken bereits heute unbar und selbst die Bettler in den StraรŸen sind technisch so ausgestattet, dass sie von Spenderkonten abbuchen kรถnnen. Auch in Deutschland hat sich gerade durch die dramatische Pandemie der unbare Zahlungsverkehr rasant entwickelt. Viele Hรคndler weisen die Kunden aktiv mit den eigenen Kundenkarten auf die Vorteile der bargeldlosen Zahlung hin.

Wie bezahlt Ihr heute eure Kleinstbetrรคge, noch bar? ย Was haltet ihr von dieser ganzen Entwicklung?ย Bitte schreibt unsย indes auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

 

Fotos: Archiv Supermarkt-Insideย 

 

 

 

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