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Globus will mit Food.de Online powern!

Dieser Beitrag ist Teil 5 von 84 in der Serie E-Commerce

Globus will mit dem Online-Supermarkt Food.de der Großflächen-Konkurrenz in Leipzig mit einem modernen Lieferservice entfliehen.

Ab Mitte Mai wollen die Großflächen-Profis aus dem Saarland einen weiteren Test im E-Food wagen.

Dieser Test soll zum Start in Leipzig beginnen. Globus konnte für diese Testregion einen versierten Partner finden und damit die Herausforderung der letzten Meile übertragen. Food.de der Online-Supermarkt der, aus Leipzig stammt, hat schon viel Erfahrung im E-Food Geschäft, das Unternehmen liefert deutschlandweit in mehreren Städten Lebensmittel an die Haustür der Kunden. Ebenfalls verfügen die Macher des Online-Supermarkt Food.de über eigene Logistik-Strukturen und viel Kompetenz.

Ausschnitt Online-Shop food.de

Preise wie in den Märkten

Globus will in der Testregion auf jeden Fall seine hervorragende Preis und Sortiments-Leistung auch Online anbieten. Dementsprechend sollen die Verkaufspreise der Leipziger Region auch über den E-Shop erhältlich sein. Allerdings ist das Preisniveau in Leipzig ziemlich aggressiv. Die beiden Globus SB-Warenhäuser in der Sachsen-Metropole setzten sich preislich extrem intensiv mit dem Wettbewerber Nr. 1 der Großfläche Kaufland auseinander. Kaufland betreibt in Leipzig mehr als 10 SB-Warenhäuser, die sehr gut eingeführt sind. Daraus ableitend finden extreme Auseinandersetzungen in den Werbe- und Sortiments-Preisen statt. Diese Scharmützel werden auch im E-Shop bei gleicher Preisstrategie die entsprechenden Auswirkungen mit sich bringen.

Im Sortiment wird Globus wohl nicht enttäuschen

Das bestellbare Sortiment soll sich maßgeblich aus dem Angebot des Marktes in Leipzig-Seehausen zusammenstellen. Offensichtlich wollen die Großflächen-Spezialisten aus dem Saarland gleich zum Start mit einem breiten Frische-Sortiment starten. Auf jeden Fall werden die Schwerpunkt-Warengruppen von Globus wie Fleisch, Wurst, Backwaren, alles aus eigener Produktion, mit von der Partie sein. Schließlich wollen die Großflächen-Macher auch Bedienungstheken-Sortimente mit in das Angebot integrieren. Gerade in den vorgenannten Warengruppen haben die Globus-Märkte in der Leistungsfähigkeit den maßgeblichen Unterschied zu fast allen weiteren Wettbewerbern und profilieren sich in diesen Bereichen sehr stark.

Mit dieser Preis- und Sortimentsleistung dürfte es relativ flott gelingen den notwendigen Umsatz zu schöpfen. Denn die Leipziger Globus-Standorte sind alles reine Autostandorte und damit für nicht alle Kundengruppen einfach und häufig erreichbar. Hier lässt sich für Globus reichlich Potential heben.

Nächster Versuch aus St.Wendel

Vor einen Jahr haben die Saarländer ihre Abholstationen im Saarland geschlossen und damit das Drive-In Konzept aufgegeben. Mit dem Leipziger Test will man offensichtlich den Anschluss an die anderen Vollsortimenter zum Thema E-Food nicht verlieren. Auch in den anderen Landesgesellschaften der Saarländer werden unterschiedlichste Tests durchgeführt, ob all diese zur notwendigen Kostendeckung bzw. zum Erfolg  geführt werden können, wird sich im Nachgang zeigen.

 

Hierzu hat ja Kaufland in sehr beeindruckender Weise im Dezember des letzten Jahres die Reißleine gezogen und den gut angelaufenen Online-Shop mit Heimlieferung brutal wieder vom Netz genommen.

 

 

Habt ihr schon Erfahrungen mit dem E-Food Geschäft, auch als Kunden? Bitte kommentiert hier…

 

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside/ food.de Ausschnitt Online-Shop/ Beitragsbild Collage SMI

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