- Richtiges Telefonieren in der „Corona- Krise“
- Mehr Umsatz mit dem „richtigen Duft“
- Kunden verhandeln immer öfters im Markt die Preise
- „Empathie“ heißt das Zauberwort
- Erfolgreiche Gesprächsführung –„Wer zuhört, gewinnt.“
- Wie überzeuge ich Kunden im Verkaufsgespräch
- Welche Chancen der „kleine“ selbständige Händler heute noch hat…
- Richtiges Verhalten bei und nach einem Überfall
- Richtiges Verhalten in Ausnahmesituationen.
- Ladendiebstahl gezielt vorbeugen- durch den Einsatz von Warensicherung.
- Viel Unsicherheit unter den Mitarbeitern beim Umgang mit Ladendiebstahl.
- Lemke informiert… „Verkaufen im „Hochbetrieb“.
- Diebstahl: Leider auch ein Thema im Weihnachtsgeschäft
- Den Außendienst als Partner sehen und verstehen…
- Online verkaufen na klar, aber Vorsicht.
- “Mystery Shopping”- kann Schwachstellen professionell aufdecken.
- Das Buch zur Serie: Inventurdifferenzen
- Reklamationen sind auch Chancen im Verkauf.
- Nur das Team gewinnt…
- Mehr Erfolg und Umsatz an der Kasse.
- Trends: Die Kunden ändern sich – stellt euch drauf ein!
- Wie gewinne ich heutzutage gute Mitarbeiter?
- Erfolgreicher Einsatz von Kundenkarten im Einzelhandel.
- So geht moderne Führung, der Weg zum Erfolg
- Im Weihnachtsgeschäft sind “Zusatzverkäufe” das Salz in der Suppe
- Erfolgreiche Gesprächsführung –„Wer fragt- der führt!“
- Der Kampf um die Inventurdifferenzen hört im LEH nie auf!
- Was tun wenn der Kunde „Nein“ sagt
- Gute Menschenkenntnis sorgt für mehr Erfolg
- Die Macht der Worte im Verkaufsgespräch
- Der Ton macht die Musik, oder das Wort?
- Aktives Verkaufen, sorgt für reichlich Zusatzumsatz
- Reklamationen sind Mist, der richtige Umgang damit ist Pflicht
- Umgang bei Störungen im Verkauf
- Effektives Arbeiten im Home Office in „Corona- Zeiten“
- Alarm, Motzki im Markt! Wie komme ich mit schwierigen Kunden klar?
- Bedeutung vom Warenwissen im LEH
- Wie werde ich zur „Marke“?
- Was die Generation Z im Einzelhandel will…
- Heißes Thema! Der sicherer Geldtransport
- Onlineseminar mit Lemke: Wie ich Internetkunden gewinnen kann
- Das Buch: Erfolgreiche Warenpräsentation im Einzelhandel
- Der erste Eindruck zählt!
- Mai-Termine zur Weiterbildung im Einzelhandel (Online-Seminare)
- Neue Online-Seminare mit Lemke!
- Das Verkaufsgespräch: Kommunikation ohne Worte = Körpersprache
- Neues Onlineseminar am 04. August mit Lemke
- HOT DAY: Was ist eigentlich im Supermarkt erlaubt?
- Onlineseminare: Aktiver Zusatzverkauf mit Erfolg & Krisenmanagement im Handel“
- 12 Themen die im LEH für zusätzliche Umsätze sorgen!
- Corona: Probleme der Kunden und der Maskenpflicht
- Erfolgreiche Diebstahlvorbeugung und Inventursicherung
- „Beratungsklau“ und mehr – Handbuch für den Handel
- 13 Tipps für den stimmigen WEB-SHOP
- Ladendiebstahl, was mache ich mit dem Dieb?
- Onlineseminare am 17. Januar & 07. Februar mit Lemke
- Bedeutung der Weiterbildung im Corona- Jahr 2022
- Onlineseminare von und mit H.G. Lemke
- Generation Z – junge Menschen im LEH
- Erlebnisplatzierungen mit Erfolg!
- Effektiver Einsatz von Warensicherung und Video
- Personalmangel – Ladendetektive fehlen auf der Fläche!
- Kundengruppen, Trends und die Chancen für den LEH
- Neuromarketing im Einzelhandel
- Den Außendienst als Partner sehen und verstehen.
- Tatort Einzelhandel- Neue Herausforderungen für den stationären Handel
- Ladendiebe haben jetzt wieder Hochsaison!
- Weihnachtsgeschäft: „LEH im „Hochbetrieb“
- 10 Punkte zur Nummer 1 in deiner Region!
- Online- Seminare „Mehr Umsatz mit optimaler Warenpräsentation“ und weitere…
- Außendienst im LEH als Partner sehen…
- Geldtransporte sind im Winter gefährlich, LEH steht im Fokus!
- Auch das Preis-Gespräch muss geübt sein…
- Warenkunde, ist auch heute noch wichtig!
- Auch die ungewollten Preisgespräche müssen geübt sein…
- Falschgeld in 2023 in großen Mengen im Umlauf!
- Der Ton macht die Musik…
- Ladendiebstahl auf unfassbaren Rekordhoch!
- Lemke informiert: Was man im Supermarkt eigentlich wissen sollte….
Lemke infomiert:
IN DEN LETZTEN JAHREN WURDEN CA. 4000 BIS 5000 RAUBÜBERFÄLLE DURCHGEFÜHRT, U.A. AUCH AUF GELDTRANSPORTE UND GELDBOTEN.
Gerade der Lebensmitteleinzelhandel mit seinen langen Ladenöffnungszeiten steht hier im Fokus. Oftmals kommen die Geldboten in der Dunkelheit und die Banditen lauern. Was gilt es zu beachten, wenn der Einzelhandel seine Tageseinnahmen an ein Bankinstitut weiterleitet? Wie können Überfälle auf Geldtransporte oder Geldboten verhindert werden? Was gilt es zu beachten, wenn der Einzelhandel seine Tageseinnahmen an ein Bankinstitut weiterleitet? Wie können Überfälle auf Geldtransporte oder Geldboten verhindert werden?
Mehr Überfälle…
Überfälle auf Geschäfte, Reisebüros, Wechselstuben, Geldboten, Tankstellen usw. seien selten blosse Zufallstaten, sondern von den Tätern ausgekundschaftete «Gelegenheiten», heisst es im polizeilichen Sicherheitsratgeber der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP). Und weiter: Überfälle würden auch verübt, wenn nur eine kleine Beute zu erwarten sei.
Das Weiterleiten der Tageseinnahmen im Einzelhandel ist mit Risiken verbunden und sollte grundsätzlich nur durch professionelle Geld- beziehungsweise Werttransportunternehmen erfolgen. Ist die Inanspruchnahme solcher Dienstleister für grössere Handelsunternehmen in aller Regel schon Standard, so ist sie für kleinere und selbstständige Einzelhandelsgeschäfte oft zu kostspielig. Hier sind es die Unternehmer selbst oder die von ihnen beauftragten Mitarbeitenden, die die Verkaufserlöse zur Bank transportieren.
Nachfolgend Hinweise an zwei Zielgruppen:
1.Hinweise für Unternehmer!
Folgende Punkte sind zentral: Tageserlöse des Einzelhandels sollten grundsätzlich durch professionelle Geld- und Werttransportunternehmen zur Bank gebracht werden. Eine häufig kostengünstige Möglichkeit ist dabei die Nutzung von Sammelgeldtransporten, die vor allem in Innenstadtbereichen oder in Einkaufszentren angeboten werden. Grössere Geldbeträge sind bis zur Weiterleitung an die Bank oder Sparkasse in einem durch das Kassenpersonal nicht zu öffnenden Behältnis aufzubewahren.
Wertbehältnisse:
Im Falle einer eventuell notwendigen Zwischenlagerung von Verkaufserlösen sollten nur zertifizierte Wertbehältnisse (Geldschränke) nach DIN EN 1143-1 verwendet werden. Dabei ist zu beachten: Ein Typenschild mit Klassifizierung befindet sich auf der Innenseite des Wertbehältnisses. Der zu wählende Widerstandsgrad richtet sich nach den zu erwartenden Tageseinnahmen sowie nach Vorgaben des Versicherers. Die verwendeten Wertbehältnisse sind entsprechend der Installationsanleitung der Hersteller aufzustellen bzw. zu montieren. Die Wertbehältnisse sind in Räumen mit angemessenen mechanischen sowie elektrisch/elektronischen Absicherungen aufzustellen.
Geldtransporte, firmeninterne Lösung:
Ist die Inanspruchnahme von Geld- bzw. Werttransportfirmen nicht möglich, so sollte die zu transportierende Geldsumme durch Splittung auf mehrere Transporte klein gehalten werden. Als Geldboten sind dabei nach Möglichkeit mindestens zwei Mitarbeitende einzusetzen, die sowohl volljährig als auch körperlich geeignet sind. Diese Mitarbeitenden sind mindestens halbjährlich einer Schulung zu unterziehen, in der sie über die Verhaltensregeln bei Geldtransporten belehrt werden. Örtliche und zeitliche Details zu den Geldtransporten sind möglichst geheim zu halten und ausschliesslich dem beauftragten Geldboten mitzuteilen. Um den Weg des Geldtransportes möglichst kurz zu halten, ist ein nahe gelegenes Geldinstitut vorzuziehen.
Sowohl für die Weiterleitung als auch die Zwischenlagerung der Tageseinnahmen gelten für den Unternehmer u.a. die Regeln der Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel. Der Unternehmer ist verpflichtet, die für seine Beschäftigten bestehende Gefährdungslage zu ermitteln und auf dieser Grundlage zu beurteilen, welche technischen, baulichen und organisatorischen Schutz- und Sicherheitsmassnahmen erforderlich sind (Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz beim Umgang mit Zahlungsmitteln in Verkaufsstellen – R3). Dazu gehören z.B. die Installation von Überfallmeldern in den Geldbearbeitungsräumen sowie die Bereitstellung von mit Zeitschlössern ausgerüsteten Wertbehältnissen.
2. Hinweise für Geldboten
Geldtransporte sind immer sorgfältig zu planen. Sie dürfen nicht zur Routine werden, damit potenzielle Täter ihre Kenntnisse über regelmässige Gewohnheiten von Geldboten nicht für die Tatausführung nutzen. Geldtransporte sollten zu wechselnden Zeiten, auf unterschiedlichen Wegen und nach Möglichkeit bei Tageslicht durchgeführt werden. Aus taktischen Gründen empfiehlt es sich für den Geldboten, keine Hinterausgänge zu nutzen und schlecht einsehbare Strassen und Plätze zu meiden.
Vor und während des Geldtransportes ist mit besonderer Aufmerksamkeit die Umgebung zu beobachten. Der Geldbote sollte sich verdächtige Personen einprägen und nach Möglichkeit deren Fahrzeugkennzeichen notieren (deshalb immer Notizblock und Schreibgerät dabei). Besondere Aufmerksamkeit ist auf Personen zu richten, die sich in verdächtiger Weise vor dem Geschäft oder als letzter Kunde darin aufhalten.
Auf das Mitführen von Waffen sollte grundsätzlich verzichtet werden.
Empfohlen wird dagegen die Mitnahme von Handys, um im Notfall schnellstmöglich die Polizei benachrichtigen zu können. Für sogenannte nichtprofessionelle Geldboten empfiehlt es sich, die Abführung der Tageseinnahmen so durchzuführen, dass sie von Aussenstehenden nicht als solche zu erkennen sind. Dazu sollten unauffällige Geldbehältnisse genutzt werden. Der Fachhandel bietet auch für Mitarbeiter des Einzelhandels geeignete Geldtransportsicherungssysteme (z.B. Sicherheitskoffer etc.) an. Bei längeren Wegstrecken zum Geldinstitut ist aus Sicherheitsgründen die Nutzung des Personenwagens den öffentlichen Verkehrsmitteln vorzuziehen.
Der Weg zum Geldinstitut sollte zügig und ohne Unterbrechungen zurückgelegt werden.
Werden während des Geldtransportes verdächtige Situationen festgestellt, so sollte der Geldbote im Regelfall seinen Weg unauffällig fortsetzen und die Nähe zu anderen Personen und damit den Schutz der Öffentlichkeit suchen. Wie für den Unternehmer gilt auch für den Geldboten: Alle Details zum Geldtransport, insbesondere Transportzeiten, -wege sowie die Höhe der abzuführenden Geldmengen sind geheim zu halten.
Verhalten bei Überfällen:
Der Geldbote sollte, besonders bei Bewaffnung bzw. Überlegenheit des Täters, kein unnötiges Risiko eingehen. Der Schutz von Leben und Gesundheit hat immer Vorrang vor materiellen Werten. Die wichtigste Verhaltensregel lautet deshalb: Ruhe bewahren, die wesentlichen Tätermerkmale, Fahrzeugdaten und die Fluchtrichtung einprägen und nach der Tat schnellstmöglich die Polizei alarmieren.
Tätermerkmale sind: Alter, Grösse, Haarfarbe, Bekleidung, besondere Kennzeichen (Verletzungen, Narben, Tätowierungen etc.)
Fahrzeugdaten: Typ, Farbe, amtliches Kennzeichen, Besonderheiten wie Unfallschäden. Weitere Informationen sind in allen kriminalpolizeilichen Beratungsstellen erhältlich.
Lust auf Schulungen oder Webinare: Dann mal unter: www.lemke-training.der nachschauen.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside
Beitragsfoto von Konrad Neumann