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Neuer Expansionschef Thorsten Laing seit Januar am Start – Futterhaus mit gutem Expansionstempo.
Futterhaus hat beim Umsatz zugelegt und will auch in 2023 weiter expandieren. Nach einem guten Geschäftsjahr mit 21 neuen Standorten ( 20 in Deutschland, ein Markt in Österreich) hatte Futterhaus schon im letzten Jahr zugelegt. Damit ist das Franchiseunternehmen aktuell mit 424 Standorten, davon 377 in Deutschland und 47 in Österreich, vertreten. Das Futterhaus setzt wie in den letzten Jahren bei seiner Expansion aus Überzeugung auf Franchising. Bis auf eine Ausnahme werden alle in 2022 neu eröffneten Standorte von Franchisepartnerinnen und -partnern geführt.
Die Neueröffnungen verteilten sich auf acht Bundesländer. Für das laufende Jahr 2023 plant das Unternehmen die Eröffnung von voraussichtlich rund 20 Märkten mit bestehenden und neuen Franchisepartnern. Im abgelaufenen Jahr konnte ein Bruttoumsatz von 547 Millionen Euro verzeichnet werden. Verantwortlich für die neuen Expansionen ist nun seit einigen Wochen Thorsten Laing, der vom Bettenhersteller Swiss Sense kam. Er berichtet direkt an Geschäftsführer Andres Schulz.
Eine echte Erfolgsgeschichte.
Schon vor 35 Jahren gründeten Herwig Eggerstedt und seine Frau Marion ihren ersten Das Futterhaus- Markt in Pinneberg in Schleswig-Holstein. Nun ist das Unternehmen mit über 424 Standorten die Nr. 2 nach Fressnapf im deutschen Tierbedarfseinzelhandel. Aktuell hält die Gruppe Bartels-Langness einen Minderheitsanteil an Futterhaus von 49 Prozent. Der Umsatz stieg im letzten Jahr auf 547 Millionen Euro, was ein Plus von 5 Prozent ausmachte. Besonders in der Corona– Hochzeit konnte man in den Segmenten mittleres und hohes Preissegment zugewinnen, was auch aktuell noch der Stand ist.
Dazu ist sicher auch ein Vorteil, dass im Gegensatz zu Rewe oder Edeka, das Sortiment vom Tierfutterhersteller Mars weiter verkauft wird. Die Lebensmittelhändler haben seit längerer Zeit schon Ärger mit Mars wegen möglicher Preiserhöhungen, so dass viele Artikel nicht da sind bzw. Verkaufsregale leer sind. Aber auch bei Futterhaus gibt es leicht rückläufige Lieferquoten, da bei einigen Artikeln auch hohe Preissteigerungen zu erwarten sind. Dazu rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr mit weniger Umsatz als in 2022, da man erwarten muss, dass die Verbraucher auch bei Tiernahrung beim Kauf zurückhaltender reagieren könnten.
Das Futterhaus setzt auf Solarenergie und Eigenmarken Nonfood.
Aktuell prüft Das Futterhaus erstmals in seiner Historie, für den Nonfoodbereich Eigenmarken zu entwickeln. Hier laufen bereits Gespräche mit bestehenden Lieferanten. Ziel ist, die rückläufigen Umsätze in diesem Segment bei den Markenartikeln, aufzufangen. Eine weitere gute Maßnahme für den Tierbedarfshändler war auch vor ca. einem Jahr, die Aufschaltung eines eigenen Solarfeldes.
Damals wurde der nachhaltige Strom zwar teuer eingekauft, jedoch ist nun wesentlich günstiger, so dass Futterhaus im Vergleich vor drei Jahren ca. 60 Prozent CO2 einspart. Seit Januar 2022 bezieht man aus Elmshorn Grünstrom aus einem Solarpark in Schleswig-Holstein. Den Vertrag über eine fünfjährige Lieferung mit Verlängerungsoption um weitere drei Jahre unterzeichneten die EHA Energie-Handels-Gesellschaft als Energiedienstleister von Das Futterhaus und die Sunnic Lighthouse GmbH, eine Tochtergesellschaft des Anlagenbetreibers ENERPARC AG. So ist Das Futterhaus auch einer der ersten Fachhändler in Deutschland, der für seine Filialen ein Power Purchase Agreement (PPA) abschließt. Eine gute Maßnahme, die sich jetzt schon auszahlt.
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Fotos: Webseite “DAS FUTTERHAUS” vom 27.1. 2023 und aus dem Archiv von Supermarkt-Inside