EDEKA-News

Für Edeka und seine Kaufleute geht es heiß her

Dieser Beitrag ist Teil 12 von 67 in der Serie Edeka Kaufleute

Hamburg gibt den Ton an

Kaufleute verbünden sich mit Picnic

Edeka kann zwar stolz darauf sein, in Deutschland im Lebensmitteleinzelhandel Marktführer zu sein. Aber in der Edeka-Zentrale in Hamburg ruht sich keiner auf seinen Lorbeeren aus. Denn im Ausland sind die Edekaner vor allem im Vergleich zu Aldi und Lidl weit abgeschlagen. Mit der Übernahme der Mehrheit vom E-Food-Anbieter Picnic soll sich das ändern. Picnic hat seinen Sitz in den Niederlanden und ist international unterwegs. Das will Edeka sich zu nutzen machen. Wobei die Kooperation mit Picnic innerhalb von Deutschland natürlich auch eine Konkurrenz für die Kaufleute bedeutet. Doch der Lieferdienst ist bekannt für seine Effizienz. Das kann Edeka nach vorne bringen. Davon abgesehen gibt es noch mehr Änderungen.

 

Edeka, seine Kaufleute und der ehemalige Konkurrent Plus

Seit 2007 läuft die Übernahme von dem Unternehmen Plus. Jetzt ist es endlich so weit. Edeka hat die letzten Anteile am Discounter Netto von Tengelmann gekauft. Damit ist das Großprojekt endlich abgeschlossen. Für die Kaufleute ein interessantes Projekt. Aber auch kein ganz günstiger Spaß. Über 600 Millionen Euro Kosten sind zu stemmen. So muss Edeka schon genau schauen, wie es mit den Geldern innerhalb des Unternehmens jongliert. Denn die Corona-Krise mag zwar in der gesamten Lebensmittelbranche für Rekordumsätze gesorgt haben, aber in manchen Teilbereichen sah es ziemlich düster aus.

Corona und die Kaufleute von Edeka

Gerade erst haben wir von Supermarkt Inside darüber berichtet, welche Rekordumsätze das Virus COVID-19 dem LEH beschert hat. Doch muss man bei aller Freude über die tollen Umsätze schon genau hinschauen. Während viele Kaufleute beim ersten Lockdown gar nicht wussten, wie sie den Ansturm der Kunden bewältigen sollen, sah es in anderen Regionen ganz anders aus. Gerade im Südwesten fehlten durch die Grenzschließung die gut zahlenden Einkäufer aus der Schweiz und aus Frankreich. Bis hin zu Kurzarbeit war alles bei Edeka zu finden. Dagegen war natürlich in deutschen Urlaubsregionen die Hölle los. Die Filialen kämpften mit der Logistik und der Warenversorgung, um den Ansturm zu bewältigen. Und wieder ganz anders sieht es beim Großverbrauchergeschäft aus. Durch die geschlossene Gastronomie wurde und wird hier kaum Ware abgenommen. Deswegen muss der Konzern intern mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag unterstützen.

Und die Corona-Krise nimmt noch lange kein Ende. Schauen wir gespannt, welche Auswirkungen der erneute Lockdown aber auch die von der Zentrale herbeigeführten Änderungen für Edeka und seine Kaufleute bedeutet. Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook, wie ihr die Lage einschätzt.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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