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Frische macht Rewe, Edeka, Globus u.a. Vollsortimenter happy

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 118 in der Serie Basics des LEH

Schon immer hatte das gesamte Frische-Sortiment im LEH größte Bedeutung.

Auch die LZ in Zusammenarbeit mit dem EHI haben in einer neuen Studie die o.g. Aussage nochmals deutlich bestätigt.

Allerdings wurden keinerlei Ermüdungserscheinungen der Top-Ertragssortimente festgestellt. Somit wird mit den Frischbereichen im Vollsortiment nach wie vor das Geld verdient.

Fleisch- und Wurstwaren, Obst und Gemüse, Backwaren und Frische-Convenience bringen den Ertrag.

Als einer der absoluten Spitzen-Bereiche werden für den Deckungsbeitrag und damit für das Gesamtergebnis die Wurstwaren in Bedienung dargestellt. Schließlich soll an diesem Theken-Bereich eines gut geführten Supermarktes fast 15 % des Deckungsbeitrag 2 realisierbar sein.

Genau diesen Ertragstrend kann man auch in den neusten Märkten, die in den letzten Monaten eröffneten, nachvollziehen. Die Bedienungsbereiche werden konsequenter herausgearbeitet, die dazugehörigen Mengengerüste sind deutlich erweitert worden.

Allerdings hatten auch in der Vergangenheit viele Händler schon sehr stark auf das anspruchsvollere Frisch-Geschäft gesetzt. Genau diese Kaufleute sind heute die großen Gewinner beim Kunden und im Ertrag.

Zuviel Angst vor zu hohen Personalkosten und Abschriften.

Bei einigen Handelsunternehmen spielen jedoch die Personalkosten und Abschriften eine so wichtige Rolle, dass die Bedienungstheken viel zu oft ein Schattendasein fristen. Die logische Konsequenz aus diesem Verhalten ist, dass man die Ertragschancen nicht nutzt und die Kunden unzufrieden werden.

Anderseits haben wir auf unseren vielen Store Check Touren sehr viele positive Beispiele für hervorragende Theken-Kompetenz erlebt.

Eine Kurskorrektur bei mäßig gut geführten Theken kann man allerdings sehr schnell einleiten, wenn das notwendig gut qualifizierte Team zu Verfügung steht.

Frischsortimente erfreuen auch durch hohe Flächenproduktivitäten.

Der Kampf um die Verkaufsfläche wurde schon immer hart ausgetragen. Dem Trockenbereich stehen in der Regel die größten Flächenanteile des Marktes zur Verfügung. Dementsprechend wurden jahrzehntelang die Frische-Bereiche und die Theken beim Großteil der Händler zu klein ausgeplant. In den aktuell eröffneten neuen Formaten wurde diese Strategie richtigerweise korrigiert. Obwohl die Flächen mittlerweile deutlich angepasst sind, erfreut sich die Frische über die höchste Flächenproduktivität im Markt. Im Gegenzug steigen somit leider die Einrichtungskosten dementsprechend an, denn die Kühlung ist teuer in der Anschaffung und in der Betreibung.

Hohe Durchschnittseinkäufe mit hoher Kundenzufriedenheit

Auch in den letzten Monaten haben wir immer wieder für gut geführte Bedienungstheken und top Frischbereiche geworben. Denn erlebte Frische gibt es nur im stationären Handel und diese kann der gute Kaufmann täglich realisieren. Das hat zur Folge, dass die Kundenzufriedenheit im Markt steigt und dies sorgt fast automatisch für steigende Durchschnittseinkäufe.

 

Wir hoffen für euch, dass das Weihnachtsgeschäft gerade im Frische-Bereich bei euch brummt.

 

Habt ihr noch Ideen oder Anregungen zu diesem so wichtigen Thema bitte kommentiert hier …..

 

 

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

 

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