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Tierliebe kennt keine Krise: Fressnapf-Gruppe knackt vier Milliarden Euro
Unternehmensgruppe gewinnt Marktanteile und wächst überall in Europa. Mitarbeitende Basis des Erfolgs. Markteintritt in den Niederlanden. Die Fressnapf-Gruppe hat ihren Wachstumskurs auch 2023 fortgesetzt. Das Krefelder Unternehmen konnte auch in stagnierenden Märkten seine Umsätze über alle Bereiche hinweg steigern. Der Gesamtumsatz von rund 4 Mrd. Euro markiert dabei eine neue Bestmarke der Unternehmensgruppe. Im Vorjahresvergleich wächst der Umsatz demnach um rund 475 Mio. Euro. Den umsatzstärksten Markt bildet weiterhin Deutschland mit einem Bruttoumsatz von 2,1 Mrd. Euro. Das internationale Geschäft wächst um rund 19 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Fressnapf-Gründer und Inhaber Torsten Toeller: „Unser Geschäftsmodell hat sich auch im vergangenen Jahr als robust erwiesen. Die positive Umsatzentwicklung basiert auf der konsequenten Umsetzung unserer Strategie hin zum Omnichannel-Ökosystem. Dem Aus- und Umbau unserer Märkte, der Vergrößerung unseres paneuropäischen Footprints durch die Akquisition von Jumper in den Niederlanden, der Expansion im In- und Ausland sowie dem Ausbau unseres Serviceangebots in ganz Europa.“
Veränderungsprozess: Auf dem Weg zum Ökosystem
Die Fressnapf-Gruppe befindet sich mitten in der größten Transformation der Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen wandelt sich vom produktfokussierten Versorger zum Umsorger, der alle Kundenwünsche entlang des “Lebenszyklus” von Haustieren erfüllt. Neben dem vielseitigen Produktangebot bietet Fressnapf darum immer mehr Services an. Vom Online-Tierarzt über den Grooming-Salon, bis hin zur Versicherung fürs Haustier. Zudem wurden 2023 insgesamt 240 Märkte im neuen Future-Store-Format eröffnet bzw. modernisiert. Die Märkte stellen die physische Schnittstelle zum Ökosystem dar und verbinden so die Fressnapf Offline- mit der Online-Welt, ohne in Konkurrenz zueinander zu stehen. Fressnapf-CEO Dr. Johannes Steegmann betont: „Wir werden das Ökosystem mit den Services schrittweise in allen Ländern, in denen wir vertreten sind, einführen und das Future-Store-Konzept ausrollen. Das erfordert auch in Zukunft hohe Investitionen, für die wir in den nächsten drei Jahren mehr als 500 Millionen Euro vorgesehen haben. Schwerpunkte der Investitionen, die wir aus eigener Kraft tätigen, liegen in den Bereichen Expansionen, Future Store, IT, Supply Chain und Personal.“
Im Mittelpunkt des Ökosystems stehen eindeutig die Kund:innen mit ihren Tieren. Mit dem eigenen Loyalty-Programm „Friends” verbessert Fressnapf nicht nur die Kundenbeziehung, sondern lernt Tierfreund:innen noch besser kennen, um Produkte und Dienstleistungen zu personalisieren. Das Loyalty-Programm ist mittlerweile in sechs Ländern verfügbar und ein voller Erfolg: Die rund sechs Millionen teilnehmenden „Friends“ geben deutlich mehr aus und kaufen häufiger ein.
Online-Umsatz von Fressnapf stieg zum Vorjahr um 20 Prozent!
Der Online-Umsatz der Fressnapf-Gruppe stieg zudem im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent. Am stärksten war dies in Frankreich und Belgien der Fall – mit Wachstumsraten von 59 bzw. 67 Prozent. Um diesen Vertriebskanal in Zukunft weiter zu stärken, investiert Fressnapf in diesem Jahr in die Online Customer Experience und baut 2024 ein 72.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum in Deutschland, von welchem aus künftig vor allem das stark wachsende Versandgeschäft in ganz Europa bedient werden soll. So entsteht eine automatisierte Versanddrehscheibe für das europäische E-Commerce-Geschäft, um schnell und kostengünstiger ausliefern zu können.
Der Mensch macht den Unterschied: Fressnapf auch 2024 Best-in-Class-Arbeitgeber
Die Anzahl der Mitarbeiter:innen bei Fressnapf ist mit dem Umsatz gestiegen. Das Unternehmen beschäftigt europaweit rund 18.000 Mitarbeiter:innen, davon über 1.300 in der Unternehmenszentrale in Krefeld. Begleitet werden sie regelmäßig von rund 200 Bürohunden, denn wissenschaftliche Studien belegen, dass Tiere am Arbeitsplatz das Arbeitsklima positiv beeinflussen. Ein gutes Arbeitsumfeld ist entscheidend für die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter:innen. „Bei Fressnapf haben wir frühzeitig in neue und offene Arbeitskonzepte investiert, damit unsere Mitarbeiter:innen die bestmöglichen Bedingungen haben, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen“, sagt Christian Kümmel, CTO der Fressnapf-Gruppe. „Das ist aber nur ein Baustein, um unsere Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu steigern. Wir machen gute Fortschritte in der Modernisierung unserer Technologie- und Datenplattformen sowie in der Digitalisierung unserer Prozesse. Hierbei wird in diesem Jahr die Integration von KI-Lösungen eine wesentliche Rolle spielen“, betont Kümmel.
Ein attraktives Arbeitsumfeld spielt nicht nur in der Zentrale eine wichtige Rolle, sondern auch für die Mitarbeiter:innen in den Märkten – sie bilden die Schnittstellen zu den Kund:innen. Die konsequente Modernisierung der Märkte und die damit einhergehende Digitalisierung der Kassensysteme und der Mitarbeiterkommunikation wirken sich spürbar positiv aus.
Fressnapf wächst weiter:
Daher sucht das Unternehmen auch im laufenden Jahr viele Verkaufstalente, die das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher machen wollen: Im Jahr 2024 sollen rund 850 weitere Markt-Mitarbeiter:innen eingestellt werden. Zusätzlich werden im neuen Logistikzentrum rund 800 Arbeitsplätze geschaffen. Fressnapf ist somit weiterhin ein bedeutender Arbeitgeber.
Den Unterschied macht Fressnapf auch mit der Initiative „tierisch engagiert“. Damit bündelt das Unternehmen europaweit das Engagement von Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Unternehmen für den Tierschutz. Im vergangenen Jahr konnte die Fressnapf-Gruppe gemeinsam mit ihren Kund:innen europaweit über 1,6 Millionen Euro spenden. Darüber hinaus wurden mehr als 2.750 Paletten mit Tierfutter kostenlos an insgesamt knapp 2.000 Tierschutzvereine in ganz Europa verteilt, um Tieren in Not zu helfen.
Content: Pressemitteilung von der Fressnapf-Gruppe vom 19.2.2024