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Lieferdienste unter starkem Druck – die Gesamtlage auch auf internationalem Markt angespannt.
Lieferdienste wie Delivery Hero, Getir oder auch der Kochboxen-Versender HelloFresh gehörten zu den großen Profiteuren der Corona-Pandemie. Viele Geschäfte waren damals geschlossen und Restaurantbesuche waren fasts gar nicht mehr möglich. So schaffte es etwa der Lieferdienst Gorillas, innerhalb weniger Monate nach der Gründung zu einem milliardenschweren Unternehmen zu werden. Ob schwarze Zahlen geschrieben wurden, spielte keine Rolle. Seit dem Ende der Corona- Krise hat sich nun auf dem gesamten Markt der Lieferdienste vieles verändert.
Fakt ist, dass die Nachrichten in den letzten Monaten meist nur negativ ausfielen. Gorillas liefert nur noch in sechs von einstmals 23 deutschen Städten, Getir entließ bereits 2.500 Leute, Dropp und Yababa sind beide bereits insolvent, gleiches gilt für Alpakas und auch Arive schließt Standorte und hat Personal gekündigt. Aktuell herrscht in der Branche eine große Katerstimmung. Die großen Player auf dem Markt versuchen nun, mit neuen Omnichannel– Ansätzen und dem Aufbau von digitalen Ökosystemen wieder Land zu gewinnen.
Delivery Hero mit Umsatzplus trotz Abwärtstrend.
Es gibt auch Positives zu vermelden, wie jüngst die Meldungen über die Zahlen von Delivery Hero, was sogar vom Ergebnis her die Analysten überrascht hatte. Für die vorläufigen Zahlen konnte der große Player ein Umsatzplus von 15,7 Prozent für das letzte Jahr verbuchen. Das bereinigte Ebitda übertraf im Geschäftsjahr 2023 sogar 250 Millionen Euro, was eine Verbesserung um mehr als 870 Millionen Euro im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 impliziert. Einzig allein der Börsenkurs konnte sich nicht in 2023 vollständig erholen, was auch an den Schulden in Höhe von immer noch fast 6 Milliarden Euro liegen könnte. Die internationale Lage ist mehr als angespannt, was auch Branchenriesen wie Delivery Hero zu spüren bekommt. Die Delivery Hero SE mit Sitz in Berlin ist ein börsennotierter Betreiber von Online-Bestell- und Lieferplattformen für Mahlzeiten, Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs. Das Unternehmen ist in mehr als 40 Ländern tätig.
Profit wichtiger für das Zukunftsgeschäft.
Ware es zu Beginn des Lieferdienst- Booms am wichtigsten, Kundschaft zu gewinnen und Umsatz zu generieren, wird es in Zukunft wichtiger sein, profitabel zu wirtschaften. Viele Händler verzichten deshalb schon heute auf Gratislieferungen oder passen den Mindestbestellwert nach oben an. Ein weiterer Punkt, um das Geschäft zu optimieren, ist es ökologisch nachhaltiger und gewinnbringender zu arbeiten. Bestes Beispiel ist dafür auch US- Quick-Commerce Pionier Gopuff, der als einer der Ersten Player nun in seinen sogenannten Darkstores sogar Baristas eingestellt hat, die Starbucks- Kaffeegetränke zubereiten und anschließend ausgeliefert werden. Auch Delivery Hero macht Ähnliches und liefert verstärkt Speisen aus dem Restaurant. Auch Tesco geht einen neuen Weg, um den Aufbau seines Marktplatzkonzepts zu optimieren. So sollen bald auch Sortimente wie Tierfutter, Spirituosen und Kosmetikartikel angeboten werden.
Ein weiteres Beispiel für margenstarken Service ist US- Riese Amazon, der im vergangenem Geschäftsjahr damit 55,5 Prozent seines Nettoumsatzes generierte. Amazon hat, wie viele andere auch erkannt, dass die Kosten mehr im Mittelpunkt stehen müssen, als in der Vergangenheit. Walmart sieht es genauso und hat jetzt schon mit seinem E- Commerce- Geschäft einen Umsatz von 82 Milliarden US- Dollar erreicht, was 14 Prozent des Gesamtumsatz ausmacht. Das Ziel bei Amazon lautet klar, dass das Ergebnis schneller wachsen soll, als der Umsatz und sieht in Zukunft großes Potenzial im Click & Collect– Geschäft. Auch Anbieter wie Knuspr und Picnic investieren massiv in Automatisierung, um Kosten zu senken. Es wurden sogar bereits Auslieferungen mit Unterstützung von Drohnen bereits ausprobiert.
Fachleute rechnen damit, dass die Anzahl der E-Food-Anbieter immer mehr schrumpfen wird. Die Konsolidierung des Lieferdienst– Marktes ist in vollem Gange. Am Ende werden nur wenige Start-Ups bleiben, die stark und konsequent daran arbeiten, Kosten zu sparen, um Erlöse zu steigern.
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