Das turbulente Weihnachtsgeschäft ist leider vorbei.
Allerdings war das von allen mit Spannung erwartete Weihnachtsgeschäft erstmal nix berauschendes. Nach dem extremen Sommer, der seine hohen Temperaturen weit bis in den Oktober getragen hat, gab es enormen Umsatzbedarf. Denn der übliche Saisonauftakt für Lebkuchen und Herbstgebäck im September ist förmlich weggeschmolzen. Dementsprechend waren auch die Umsätze im gesamten Saisonsortiment Advent und Weihnachten unterproportional ausgeprägt.
Die Warenverfügbarkeit bei Getränke und Kleineis hatte bis in die KW. 42 höchste Bedeutung
Demzufolge kamen die Kunden und Händler auch nur sehr langsam in Festtagsstimmung. Vor allen die großen Discounter Aldi, Lidl, Netto und Kaufland hatten noch in den letzten Tagen vor Heiligabend ordentliche Bestände an weihnachtlichen Süsswaren in den Regalen und in der Zweitplatzierung stehen. Jedoch der “RUN” der letzten Tage vor dem Fest soll bei vielen Händlern für reichlich Entspannung in den Abschriften-Büchern gesorgt haben. Wir werden auf jeden Fall in den nächsten Wochen die Augen offen halten, und schauen wir lange uns die Weihnachtsmänner mit roten Etikett von Lindt, Milka und Co. noch in das neue Jahr begleiten.
Frühe Preissenkungen sollten helfen
Schon vor dem 1. Advent, haben so manche Macher in den großen Handelszentralen kalte Füße bekommen. Gerade die vor genannten Discounter, die gigantische Mengen an Eigenmarken im Vorfeld disponiert haben, wollten mit frühen Reduktionen einer großen Katastrophe entgegenwirken. Dieser Plan scheint weitestgehend aufgegangen zu sein. Nach dem alten Motto: “Der erste Verlust ist oftmals der Beste!”
Die Theken haben bei REWE und EDEKA viel gerettet
Gerade in den letzten Tagen vor dem Fest wurden die Bedienungstheken aller Händler, die solche haben und dementsprechend betreiben, von den Kunden massiv belagert. Sämtliche Theken-Sortimente wurden in den Wochen vor dem Fest voll in Szene gesetzt. In der wöchentlichen Handzettel-Werbung bei EDEKA und REWE, hatten wir das Gefühl das sich mittlerweile, jeder angeschlossene Kaufmann, in Richtung KaDeWe zu entwickeln hat. Edelste Artikel in internationaler Ausstattung wurden national angeboten.
Theken auf “Weltstadt-Niveau”
Es gab fast nichts mehr, was nicht angeboten wurde. So konnten wir z.b. feinstes Bündnerfleisch frisch und optimal aufgeschnitten bei einem kleinen Rewe-City, in einem kleinen Ort bei Dorsten einkaufen. Um so überraschender war auch die Leistung an den Theken. Oftmals waren diese in der Vergangenheit ohne Personal oder nur langweilig belegt. Allerdings war das in den letzten Wochen, fast durch die Bank bei allen Händlern anders. Die Bedienungstheken waren einfach klasse und die Mitarbeiter haben sich im Großen und Ganzen wirklich toll für Ihr Unternehmen eingesetzt und die Umsätze eingefahren, die einzufahren waren.
Ergebnisse unserer Facebook Umfrage:
Frage: War das Weihnachtsgeschäft 2018 besser als im Vorjahr?
Ergebnis: Offensichtlich ja!
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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside