EDEKA-News

Edeka regelt Kundenzahl per Ampel

Dieser Beitrag ist Teil 3 von 28 in der Serie Technik für den Lebensmitteleinzelhandel

Ampel regelt den Kundenstrom

Zur Zeit ist jeder von uns verpflichtet, mindestens 1,5 m Abstand halten. Das gilt natürlich auch beim Einkaufen. Um die entsprechenden Regeln einzuhalten, hat Edeka zusammen mit dem Startup Blipstream einen digitalen Kundenzähler mit einem Ampel System entwickelt. Die Nutzung ist ausgesprochen kundenfreundlich. Großen Monitore zeigen dem Käufer bereits im Eingang an, ob er den Markt betreten darf oder nicht. Die Ampelfarbe grün bedeutet:  Herzlich Willkommen – tritt gerne ein. Sobald das Maximum der Personenzahl im Markt erreicht ist, wird der Bildschirm rot. Ein klares Signal für: Stopp- warte, bis die Ampel auf grün springt.

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Digitale Corona-Eintrittssteuerung

Gemeinsam mit Blipstream ist es dem Food Tech Campus gelungen, eine präzise, digitale Lösung zur Kunden Zählung zu entwickeln. Dabei überprüft ein 3D-Infrarot-Sensor die Anzahl der Marktbesucher im Eingangsbereich. Die Sensoren erkennen sich bewegende Objekte . Zusätzlich können sie zwischen Menschen und Einkaufswägen unterscheiden. Außerdem berechnet eine Software mittels virtueller Schranken die Laufrichtung der Käufer. Demzufolge wird auf dieser Basis immer die aktuelle Anzahl der Kunden auf der Marktfläche berechnet. Sobald die von den Behörden angegebene Maximalzahl erreicht ist, schaltet die Ampel auf rot. Dann heißt es warten, bis andere Kunden den Markt wieder verlassen haben. Aktuell testet Edeka den die Ampel in verschiedenen Märkten.

Edeka unterstützt Startup – beide profitieren

Das Prinzip des Edeka Tech Food Campus ist genial. Ein heller Kopf bringt eine Idee. Die Edeka-Kaufleute erstellen die nötigen Expertisen dazu. Eine Kooperation, von der alle Beteiligten profitieren, kann starten. So entstehen im Campus zusammen mit Startups innovative Ideen und Lösungen für den LEH. Eine solches Unternehmen ist Blipstream. Ursprünglich entwickelte es die neue Technologie des digitalen Kundenzählens gegen die “Stauzone” an den Ladenkassen. Das 3D-Infrarot-System berechnete die voraussichtlichen Warteschlangen mit einer Kunden Echtzeit-Messung. In der Coronazeit hat Edeka auf die aktuelle Situation reagiert. Folglich nutzt er nun die Technologie auch zur digitalen Zutritt- Lösung. Installiert der Händler die Sensoren zusätzlich im Kassenbereich, kann er schnell reagieren und weitere Kassen besetzen, um die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten.

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

 

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