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Edeka Nord steigt in Retail Media ein.

Dieser Beitrag ist Teil 46 von 50 in der Serie EDEKA 2023

Edeka Nord steigt in Retail Media ein – Mehr als 220 Märkte sind bereits live.

Bildrechte: EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG Fotograf: Thomas Schindel

Unternehmen aus der Industrie und dem Handel suchen schon seit einiger Zeit  nach immer neuen und effektiveren Möglichkeiten, ihre Produkte möglichst optimal zu vermarkten. Denn durch den starken Wachstum des Internethandels hat sich die Kommunikationsstrategie sowohl der Marken selbst, als auch der Händler dramatisch verändert. Eine neue Werbestrategie heißt nun „Retail Media“ mit der nun auch die Edeka Nord im letzten Monat gestartet ist. Edeka folgt damit anderen Wettbewerbern wie Kaufland, Rewe, Netto oder auch Lidl in der Schweiz. Aktuell sind mehr als 220 der 650 Edeka-Nord-Filialen live geschaltet.  Das Handelsunternehmen nutzt dazu die Programmatic-Kooperation von Framen und Online-Software, die beide Unternehmen auf der Euroshop in diesem Jahr vorstellten. Framen arbeitet dabei eng mit der Werbevermarktungsgesellschaft des Springer Konzerns Media Impact zusammen, die 66% Anteile an Framen hält. Framen ist ein Media-Tech Unternehmen aus Berlin, welches sich 2018 gegründet hatte. Derzeit ist Framen in 20 Ländern mit knapp 100 Mitarbeitenden tätig. Kooperationspartner die Online Software AG ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Heidelberg und  unterstützt den Handel seit über 25 Jahren mit Softwarelösungen für professionelle Filialwerbung und ist mit mehr als 35.000 Installationen in 35 Ländern Marktführer im Bereich der medienübergreifenden Instore-Kommunikation und Verkaufsförderung.

Mehr Umsatz- mehr Werbung und mehr Kontrolle.

Urheber/Foto: EDEKA Südwest

Edeka ist die erste Supermarktkette, die diese Vermarktungsplattform nutzt. Seit Oktober wurden bereits mehr als 200 Filialen mit der neuesten Version der Kommunikationsplattform Prestigeenterprise der Heidelberger Online Software AG ausgerüstet. Ein neuartiges, in die Plattform integriertes Modul der Berliner Media-Tech-Spezialisten, ermöglicht der Edeka nun auch den Einstieg ins Programmatic Retail Media Geschäft. Bisher war die Edeka nur vereinzelt mit Werbedisplays im Markt vertreten, und wenn, dann auch nur vornehmlich an Bedienungstheken. Das Besondere an der neuen Retail Media Plattform ist u.a., dass der Händler hierbei die volle Kontrolle über sämtliche gestreamten Inhalte behält.

Außerdem kann er anhand von Kassendaten und mit Hilfe von Tracking-Tools Rückschlüsse auf die Performance der Retail-Media-Kampagnen ziehen. Laut Framen-CEO Dimitri Gärtner ist nicht nur eine quantitative Ausweitung geplant, auch neue Funktionen sollen das Retail-Media-Angebot noch attraktiver machen. Dazu gehört auch das zielgenaue Ansteuern einzelner Screens, um die jeweilige Werbung für regal-genau zu platzieren.

Die Zukunft gehört Retail Media.

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Schon heute ist klar erkennbar, dass Retail Media ein enormes Potenzial für Werbetreibende und Retailer hat.  Unternehmen wie Amazon generieren bereits einen Großteil seines Umsatzes durch den Verkauf von Werbeplätzen. Der Handelsriese Walmart zum Beispiel oder auch der britische Konzern Tesco haben schon längst das Geschäft mit Retail Media für sich entdeckt. Auch deutsche Handelsunternehmen wie Media Markt, Douglas, Obi oder Otto ziehen mit entsprechenden Angeboten nach. Auch die Rewe Group hatte bereits angekündigt, diesen Werbebereich ausbauen zu wollen. Das sich Retail Media in der nahen Zukunft immer mehr ausbreiten wird, liegt auch auf der Hand.

Denn: Die Beliebtheit bei den Menschen der Onlinemarktplätze hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. Viele Verbraucher und Verbraucherinnen suchen heute direkt auf den Plattformen nach Angeboten, anstatt Suchmaschinen zu nutzen.  Retail Media ist schon jetzt einer der wichtigsten Trends im Handel und birgt große Wachstums- und Umsatzpotenziale für Marken und Händler, sowohl im Digital- als auch im Instore-Retail-Media-Bereich. Denn mit Retail Media können Handelsfirmen sehr gezielt Inhalte an Besuchende ausspielen und über Kassendaten und Tracking-Tools direkte Rückschlüsse über die Performance einer Retail-Media-Kampagne ziehen.

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