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EDEKA baut Engagement zum Schutz von Süßwasser aus

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 22 in der Serie EDEKA 2024

Für nachhaltigere Lieferketten: EDEKA baut Engagement zum Schutz von Süßwasser aus

Foto: “EDEKA Minden-Hannover”

  • Wasserrisikoprüfung bei bislang 19.000 Anbaubetrieben umgesetzt
  • Aktualisierte Produktanforderung für Obst- und Gemüselieferanten
  • Neue Zertifizierungen für Beerenlieferanten im Wasserrisikoland Spanien auf den Weg gebracht

Zwei Drittel unseres Planeten sind mit Wasser bedeckt, aber nur ein Prozent davon ist für Menschen zugängliches Süßwasser. Auf das knappe Gut macht der jährliche UN-Weltwassertag am 22. März aufmerksam. Auch EDEKA nimmt seine ökologische Verantwortung als führender Lebensmittelhändler in Deutschland ernst und arbeitet seit Jahren mit der Naturschutzorganisation WWF daran, einen ressourcenschonenden Umgang mit Wasser zu ermöglichen und Süßwasserökosysteme zu schützen. Nun stärken die Partner für Nachhaltigkeit ihre Lieferkettenbemühungen insbesondere für Obst und Gemüse – weitere Warenbereiche folgen.

Dürre, Hitze, Überflutung, Verschmutzung – das Thema “Wasser” ist vor allem in der Landwirtschaft allgegenwärtig. Für EDEKA und den WWF ist daher klar, dass ein nachhaltigerer Umgang mit Süßwasser nur gemeinsam mit Erzeugern gelingen kann. Hier setzt das vom WWF eigens für EDEKA entwickelte Water Risk Tool an, mit dem Lieferanten Wasserrisiken in ihren Anbauregionen und für ihr Produkt erkennen können und Hilfestellungen für einen schonenderen Wasserumgang erhalten. Mittlerweile sind weltweit rund 19.000 Anbaubetriebe im Tool erfasst, wodurch über 80 Prozent der Absatzmengen an frischem Obst und Gemüse geprüft werden. Für noch mehr Transparenz in den EDEKA-Lieferketten werden künftig auch Lieferanten von Konserven, Trockenfrüchten, Tiefkühlkost und alkoholfreien Getränken das Tool nutzen.

Das Unternehmen geht damit weiter…

© Foto: Lukas Märkle

Beginnend ab März müssen zudem alle Obst- und Gemüselieferanten, unabhängig von ihren Anbauregionen und identifizierten Wasserrisiken, mindestens GLOBALG.A.P. SPRING oder eine vergleichbare Zertifizierung vorweisen wie den QS-GAP-Standard, der in der deutschen Landwirtschaft bereits weit verbreitet ist – hier kommen also keine zusätzlichen Anforderungen hinzu. GLOBALG.A.P. SPRING beinhaltet genaue Vorgaben für ein nachhaltigeres Wassermanagement in landwirtschaftlichen Betrieben sowie strenge Kriterien, die illegale Bewässerung ausschließen sollen. EDEKA geht damit weiter als der Wettbewerb, da die neue Anforderung nicht nur für Lieferanten aus Risikoländern wie Spanien oder Griechenland gilt, sondern weltweit.

Darüber hinaus ist EDEKA Fördermitglied der Multi-Stakeholder-Initiative Alliance for Water Stewardship (AWS). Der Standardgeber ist ein globaler Zusammenschluss aus Unternehmen, NGOs wie dem WWF und öffentlichem Sektor und setzt sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Wasserressourcen entlang der Wertschöpfungskette ein. 2016 trat EDEKA als erster deutscher Lebensmittelhändler der AWS bei. Im Zuge der Fördermitgliedschaft engagiert sich EDEKA in Projekten in stark von Wasserrisiken betroffenen Flussgebieten dafür, dass die dort ansässigen Lieferanten eine AWS-Zertifizierung erhalten. Diese Zertifizierung geht mit hohen Umweltauflagen einher. Derzeit hat EDEKA für dieses sogenannte Impact-Accelerator-Programm fünf Lieferanten für unter anderem Erdbeeren in Huelva, Spanien, ausgewählt, um mit ihnen und weiteren europäischen Lebensmittelhändlern an einem ressourcenschonenden Anbau zu arbeiten. Künftig wird der Accelerator-Ansatz auf das spanische Murcia ausgeweitet.

Süßwasserschutz ist einer von vier Schwerpunktthemen der bereits seit 15 Jahren andauernden Partnerschaft für Nachhaltigkeit von WWF und EDEKA. Innerhalb dessen engagieren sich die Partner dafür, illegale Wassernutzungspraktiken in der EDEKA-Lieferkette zu bekämpfen, Wasserrisiken in Anbauregionen zu identifizieren und die Wassernutzung insgesamt verantwortungsvoller zu gestalten. Dabei verfolgen sie eine Süßwasserschutz-Strategie, die unterschiedliche Akteure der Lieferketten miteinbezieht, um ambitionierte Branchenmaßstäbe für ein nachhaltigeres Wassermanagement voranzutreiben.

EDEKA – Deutschlands erfolgreichste Unternehmer-Initiative

Bildrechte: EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG Fotograf: Thomas Schindel

Das Profil des mittelständisch und genossenschaftlich geprägten Verbunds basiert auf dem erfolgreichen Zusammenspiel dreier Stufen: Bundesweit verleihen rund 3.500 selbstständige Kaufleute EDEKA ein Gesicht. Sie übernehmen auf Einzelhandelsebene die Rolle des Nahversorgers, der für Lebensmittelqualität und Genuss steht. Unterstützt werden sie von sieben regionalen Großhandelsbetrieben, die täglich frische Ware in die EDEKA-Märkte liefern und darüber hinaus von Vertriebs- bis zu Expansionsthemen an ihrer Seite stehen.

Die Koordination der Strategie erfolgt in der Hamburger EDEKA-Zentrale. Sie steuert das nationale Warengeschäft ebenso wie die erfolgreiche Kampagne “Wir lieben Lebensmittel” und gibt vielfältige Impulse zur Realisierung verbundübergreifender Ziele. Mit dem Tochterunternehmen Netto Marken-Discount setzt sie darüber hinaus erfolgreiche Akzente im Discountgeschäft. Fachhandelsformate wie BUDNI oder NATURKIND, die Kooperation mit online-basierten Lieferdiensten wie Picnic und das Großverbrauchergeschäft mit dem Foodservice runden das breite Leistungsspektrum des Unternehmensverbunds ab. EDEKA erzielte 2022 mit rund 11.100 Märkten und rund 408.900 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 66,2 Mrd. Euro. Mit rund 19.300 Auszubildenden sind die Genossen einer der führenden Ausbilder in Deutschland.

Foto: EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG vom 20.3.2024

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Foto: Archiv Supermarkt-Inside und wie gekennzeichnet

Content: Pressemitteilung der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG vom 20.3.2024

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