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dm: der smarte Drogeriemarkt

Dieser Beitrag ist Teil 8 von 42 in der Serie Drogeriemärkte

Drogeriemarkt fusioniert mit Smartphone

Anderthalb Jahre ist es her, dass der Drogeriemarkt dm sich neue Ziele setzte. Mit einer Digitalisierungsoffensive hat das Unternehmen versucht neue Wege zu gehen. Auswirkungen hat das in allen Bereichen, egal ob in der Zentrale in Karlsruhe oder auf jeden einzelnen dm-Markt. Genauso auf Arbeitsprozesse, Arbeitsweisen und die Kommunikation unter den Mitarbeitern sowie mit den Kunden. So wurden zum Beispiel in allen 2000 Filialen deutschlandweit die Mitarbeiter mit einem Smartphone ausgestattet. Erich Harsch, der Vorsitzende der dm-Geschäftsführung ist begeistert und berichtet, wie toll die Mitarbeiter mitgemacht haben.

Schnelles und unkompliziertes Arbeiten

Für das Unternehmen gab es zwei Hauptgründe, sich auf das Experiment mit dem Smartphone einzulassen. Zum einen geht es um die spontane Kundenberatung im Drogeriemarkt. Ein Artikel im Regal fehlt, aber der Kunde braucht ihn dringend. Schnell kann nachgeschaut werden, ob er in einer Nachbarfiliale noch erhältlich ist. Oder der Verbraucher benötigt genauere Auskünfte über die Inhaltsstoffe eines Produktes. Bei tausenden von verschiedenen Artikeln kann kein Mitarbeiter sich diese alle merken. Ein Blick auf das Handy und schon bekommt der Kunde die gewünschte Auskunft. Früher musste man wegen jeder Kleinigkeit ins Büro rennen und der Kunde stand wartend verloren vor dem Regal. Zum anderen verbessert der neue Umgang mit dem Smartphone die interne Funktionalität für die Mitarbeiter.

Digitalisierung erleichtert Arbeitsprozesse

Wenn der Mitarbeiter heute im Drogeriemarkt am Regal entlang läuft und entdeckt, dass ein Etikett fehlt, dann kann er sofort handeln. Per Smartphone wird alles gleich eingegeben und der Druckauftrag gestellt. Außerdem können sich die Kollegen unkompliziert über das soziale Unternehmensnetzwerk Yammer verständigen. Und auch die dm-Lernwelt wurde vom Handelsunternehmen digitalisiert. Unkompliziert kommen die Mitarbeiter an Hintergrundinformationen, Weiterbildungen, Praxisbeispiele und Erklärvideos. So wird das Handy als Notizbuch, fürs Team, zur Koordinierung von Aufgaben und für Sortimentinformationen immer wieder gerne genutzt. Harsch ist genauso begeistert wie seine Mitarbeiter, auch wenn es anfangs die ein oder andere kleine Hürde zu nehmen galt.

 

Schnellere Datenübertragung deutschlandweit

Damit die Mitarbeiter ihre Smartphones aber auch so nutzen können wie gewünscht, muss die digitale Infrastruktur in Deutschland noch besser werden. Nicht überall lief die Datenübertragung zügig und ruckelfrei. dm reagierte jedoch schnell und behalf sich zum Beispiel mit WLAN-Access-Points. Und auch zum Thema Datensicherheit will das Unternehmen weiter am Ball bleiben, damit Cyberkriminelle nicht ihr Unwesen im neuen Arbeitsablauf bei dm treiben können.

Wie seht ihr die neue Entwicklung bei dm. Schreibt uns bei Supermarkt Inside oder auf Facebook, was ihr vom neuen Umgang mit den Smartphones im Unternehmen haltet.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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