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Discounter: Nielsen Umsatzmonitor jetzt auch mit Lidl und Aldi- Daten.

Dieser Beitrag ist Teil 193 von 193 in der Serie Lidl

Erstmals ab Februar 2025 auch Daten der Discounter in der Umsatzstatistik.

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Nun ist es endlich soweit. Nielsen IQ bekommt jetzt erstmals nach Jahrzehnten seiner Arbeit auch die wichtigen Umsatzdaten wöchentlich der großen Discounter Lidl, Aldi Nord und Aldi Süd. Das ist eine großer Lückenschluss, denn diese kamen zuletzt gemeinsam auf einen Marktanteil von 25 Prozent im deutschen Lebensmittelhandel. Die Daten sollen Herstellern von Konsumgütern und den Einzelhändlern bessere und genauere Einblicke in den Markt ermöglichen. Nielsen IQ verspricht weiterhin, die Aktivitäten bei den genannten Discountern durch die Nutzung aggregierter Scanning-Daten umfassender abzubilden.  Laut der Mitteilung stellt Nielsen IQ die neuen Datensätze bereits ab Februar 2025 in der Datenplattform Discover bereit. Sie sollen unter anderem neue Erkenntnisse zu Vertrieb und Werbung sowohl im Gesamtmarkt als auch auf regionaler Ebene liefern. Das Unternehmen betont, dass die Einführung von Scanning-Daten die Datenqualität verbessern und zuverlässigere Einblicke in das Kaufverhalten bei Discountern ermöglichen soll.

Weitere Händler und die Discounter im Umsatzmonitor vertreten.

Neben den beiden wichtigsten Discountern in Deutschland hat Nielsen IQ nun auch die Umsätze der Tierbedarfshändler und die Daten der Cash + Carry-Märkte im Umsatzmonitor mit aufgenommen. Neu auch die Hinzunahme der Getränke- Abholmärkte (GAM). Durch diese neuen erweiterten Zahlen steigt der Umsatzmonitor erheblich an. In der Erhebung der 5. Kalenderwoche 2025 legten die Ausgaben der Verbraucher und Verbraucherinnen um 5,8 Prozent zu, was einem Wert von 285,2 Millionen Euro entsprach. Dies liegt wohl laut der Marktforschung vorrangig an den Auszahlungen von Gehältern und Löhnen in diesem Zeitraum. Insgesamt kam so ein Plus von 1,1 Prozent zur Vorwoche zustande. In den gleitenden vier Wochen wurde ein Umsatz von 20,15 Milliarden Euro umgesetzt. 

Zur Historie von Nielsen.

The Nielsen Company ist ein Marktforschungsunternehmen mit Sitz in London und dem Verwaltungszentrum in New York City. Nielsen betreibt Niederlassungen in über 100 Ländern und beschäftigt weltweit circa 46.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Aktien des Unternehmens werden an der New Yorker Börse gehandelt. Das Unternehmen geht auf die 1923 in Chicago etablierte A.C. Nielsen Corp. zurück. Die heutige Nielsen Company entstand 2007 aus dem niederländischen Informations- und Medienkonzern VNU (Verenigde Nederlandse Uitgeverijen), der ACNielsen 2001 übernommen hatte. Im November 2020 verkaufte das Unternehmen seinen Geschäftsbereich Global Connect, der sich an Hersteller von Konsumgütern richtete, an Advent International. Danach wurde der Bereich in NielsenIQ umbenannt.

Der verbliebene Geschäftsbereich Global Media zielt auf die Kundschaft aus den Branchen Medien und Werbung. Im März 2022 gab Nielsen bekannt, dass das Unternehmen ein Angebot in Höhe von 16 Milliarden US-Dollar von einer Gruppe von Private-Equity-Investoren unter der Leitung der Elliott Investment Management-Tochter Evergreen Coast Capital Corp. und Brookfield Business Partners angenommen hatte. Die Transaktion wurde im Oktober 2022 abgeschlossen.

Im Sommer 2023 hatte dann NielsenIQ und GfK SE ihren Zusammenschlusses bekannt gegeben. Dadurch ist nun ein weltweit führendes Unternehmen für Consumer Intelligence entstanden.

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