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Die Schlacht um die besten Standorte

Dieser Beitrag ist Teil 3 von 10 in der Serie Handelsimmobilien

Gute Standorte garantieren gute Umsatzzahlen

Warum tummeln sich Lebensmittelhändler auf Immobilienmessen? Einfache Antwort: die Suche nach den besten Standorten für neue Filialen ist ein zentraler Punkt für den Erfolg. Wer in den Filialen Gewinne einfahren will, der braucht flexible Konzepte und eben die besten Lagen. Vor allem weil der Überlebenskampf gegen den Online-Handel immer härter wird. Investoren haben Respekt vor Amazon & Co, doch die Lebensmittelhändler lassen sich nicht beirren und setzen weiter auf das stationäre Geschäft. Wie sehr die Lebensmittelbranche auf Kundennähe baut, sieht man allein an den enormen Summen, die sie in neue Standorte investieren.

Hohe Investitionen ins stationäre Geschäft

Trotz der Online-Konkurrenz zeigen uns regelmäßige Markteröffnungen, worauf der Handel wirklich setzt. Von den 9 Milliarden Euro, die die Schwarz-Gruppe allein in diesem Jahr investieren will, fließt ein großer Teil in Immobilien. Bei Edeka und Rewe sieht das nicht viel anders aus. Rewe will bis 2020 rund 6,8 Milliarden Euro investieren. Doch die Planung und Umsetzung neuer Märkte ist auch immer wieder mit strikten Auflagen seitens der Kommunen verbunden. Rewe-CEO Lionel Souque sagt, dass Flexibilität und nachhaltige Konzepte gefragt sind. Flexibilität erreicht Rewe mit Flächengrößen zwischen 100 und 5000 Quadratmetern. Und Nachhaltigkeit kann unter anderem durch die Kombination von Schaffung von Wohnraum mit Handelsstandorten erreicht werden.

Im Gespräch mit den Kommunen

Es muss dringend neuer Wohnraum geschaffen werden. Deswegen freut sich jede Kommune über Investoren. Egal ob es um spektakuläre Konsum-Center oder den klassischen Discounter geht. Die Händler suchen Standorte in der Nähe des Arbeitsplatzes oder des Wohnortes. Und die gesamte Branche von Edeka über Rewe bis hin zu Aldi und Lidl versuchen das passende Format für jede Lage zu finden. Dabei will Edeka die ländlichen Regionen nicht vergessen, auch wenn der Zuzug in die Ballungsräume groß ist. Ob es heutzutage schwerer geworden ist, gute Standorte zu finden, bleibt fraglich. Unternehmenschef Erich Harsch sieht da keine Veränderungen und expandiert mit dm erfolgreich weiter. Fressnapf erhofft sich sogar Top-Standorte zu günstigeren Preisen, wenn Flächen durch den boomenden Online-Handel frei werden.

Es bleibt also spannend in der Branche. Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook, wie ihr die Entwicklung im stationären Handel seht und wo für Euch die besten Standorte liegen.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside Beitragsbild: Aldi Pressebereich

 

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