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Modernisierungsprozesse müssen aufgeschoben werden
Während Discounter ihr Noonfood-Angebot erweitern und die Kunden diese Produkte kaufen, als wären es warme Semmeln, gucken die meisten Nonfood-Discounter in die Röhre. Der aktuelle Beschluss der Regierung sieht vor, dass sie bei einem Inzidenzwert von 50 wieder öffnen dürfen. Bei der momentanen Entwicklung der Pandemie liegt eine Öffnung also vielfach noch in weiter Ferne. Dadurch schrillen bei Kik die Alarmglocken, denn die Auswirkungen sind enorm. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren sehr viel Eigenkapital aufgebaut, damit man massiv in die Zukunft investieren kann. Man wollte das E-Commerce-Angebot ausbauen, die Digitalisierung der Filialprozesse vorantreiben und weiter expandieren. All diese Pläne liegen jetzt erst einmal auf Eis, denn die monatlichen Fixkosten sind für Kik extrem hoch. Allein 13,5 Millionen Euro wird monatlich für die Miete fällig. Dazu kommen monatliche Nebenkosten von 2 Millionen Euro. Insgesamt hat die Pandemie Kik ca. 200 Millionen Euro gekostet, die eigentlich in die Modernisierung gesteckt werden sollten.
Tengelmann glaubt weiter an kik
Trotz dieser erschreckenden Zahlen glaubt der Gesellschafter Tengelmann weiter an den Non-Food Discounter, der letztes Jahr 2,1 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftete. So unterstütze Tengelmann Kik im letzten Jahr mit einem Darlehen von 160 Millionen Euro. Vom Staat hat Kik nach eigenen Angaben bisher keine Hilfszahlungen erhalten. Darüber ist man bei dem Konzern enttäuscht. Außerdem versteht man die Schließung des Handels nicht, da man durch Hygiene-Konzepte nachweislich nicht Infektionsherd der Pandemie ist.
Onlinehandel ist keine richtige Alternative
Vom Boom des Onlinehandels kann Kik indes nicht profitieren. Der Konzern ist durch seine niedrigen Preise profitabel. Da über den Online-Shop jedoch Versandkosten für den Kunden anfallen, sind die Preise flott zu hoch. Außerdem hat Kik viele Kunden, die wegen Schufa-Einträgen keine Kreditkarte haben und somit gewissermaßen vom Onlinehandel ausgeschlossen sind. Auch Alternativen wie Click & Meet sind für das Unternehmen aufgrund des Aufwands nicht rentabel. Wie die Kunden kann Kik nur auf eine schnelle Öffnung hoffen, damit sie ihre Modernisierungsziele erreichen können.
Was sagt ihr zu der momentanen Situation der Nonfood-Händler? Schreibt uns eure Meinung auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.
Bilder: Archiv Supermarkt-Inside