15 Real SB-Warenhäuser müssen bald schließen
Die SB-Warenhauskette Real hat nur wenige Wochen nach dem Besitzerwechsel die Schließung von den ersten acht der derzeit noch 276 SB-Warenhäusern angekündigt. Demzufolge sind ca. 700 Mitarbeiter betroffen.
Diese Real-Märkte müssen 2021 schließen
Laut aktueller Informationen der LZ sollen im kommenden Jahr die ersten Märkte den Betrieb einstellen:
- Berlin-Spandau
- Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt)
- Duisburg-Süd (Nordrhein-Westfalen)
- Frankenthal (Rheinland-Pfalz)
- Goslar (Niedersachsen)
- Herten-Westerholt (Nordrhein-Westfalen)
- Leißling – Weißenfels (Sachsen-Anhalt)
- Mönchengladbach-Reydt (Nordrhein-Westfalen)
Schließung von 7 Filialen bereits im März beschlossen
Schon im März hatte Real noch unter der Metro-Führung die Schließung von sieben Filialen verkündet:
- Augsburg (Bayern)
- Bad Sobernheim (Rheinland-Pfalz)
- Bamberg (Bayern)
- Deggendorf (Bayern)
- Papenburg (Niedersachsen)
- Rheine (Nordrhein-Westfalen)
- Wildau (Brandenburg)
Mit dieser Information hat sich schon mal einiges an Unsicherheit aufgelöst, wir hoffen für alle Betroffenen nur das Beste. Im Netz kursieren die unterschiedlichsten Listen mit vielfältigsten Informationen, welches Unternehmen welchen Standort übernehmen will oder soll. Was von diesen Informationen wohl richtig ist, wissen nur die Entscheider, also Achtung.
Ehemaliger Real in München, seit Jahren geschlossen.
141 Filialen gehen an Kaufland, Edeka und co.
Man muss jedoch davon ausgehen das die Investoren schnellstmöglich den Großteil der Märkte an die aktiven Interessenten und Käufer wie Kaufland, Rewe, Edeka und co. weitergeben wird. Er will den Konzern zerschlagen und hat bereits den Verkauf von insgesamt 141 Real-Filialen an Kaufland und Edeka vereinbart.
50 Märkte sollen unter dem Namen Real weiter laufen
Des Weitern hat sich der Investor vertraglich verpflichtet, rund 50 Märkte unter dem Namen Real weiterzuführen. An diese Vertragsvereinbarung ist SCP jedoch nur zwei Jahre gebunden. 30 Real-SB Warenhäuser werden offensichtlich schnell geschlossen, da keine guten Perspektiven als LEH Standorte gesehen werden. 15 Filialen sind nun definitiv benannt und die Betroffenen wissen wo dran Sie sind. Wie es an den anderen Standorten weitergeht bleibt noch abzuwarten.
101 Real-Filialen will Kaufland
Kaufland hat sich viel vorgenommen. Mit der Übernahme von 101 Real-Filialen will Kaufland seine Präsenz im Lebensmittelhandel weiter ausbauen. Aber wenn sich einer auf der Großfläche auskennt, dann ist es der Discount-Riese. Sobald das Bundeskartellamt sein OK für die Übernahme gegeben hat, sollen die Umbaumaßnahmen beginnen. Der Neckarsulmer hat sich hier eine echte Mammut-Aufgabe vorgenommen. Die Zeit sitzt ihm im Nacken. Denn die Läden müssen so schnell wie möglich unter neuer Flagge wieder eröffnet werden. Der Zeitplan sieht vor, dass ab Herbst jede Woche ein Markt umgebaut wird. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant. Diese Zeit-Vorgabe ist ein echter Kraftakt für alle Beteiligten. Allen voran für die Koordinatoren und Ladenbauer. Ist das wohl zu schaffen ?
Bilder: Archiv Supermarkt-Inside
