Edeka

Die Edeka im Ruhr-Pott brummt!

Dieser Beitrag ist Teil 13 von 22 in der Serie EDEKA 2024

Edeka Rhein- Ruhr mit guten Aussichten für 2024. Gesamtumsatz und Spanne soll weiter im aktuellen Geschäftsjahr steigen.

Foto: Supermarkt-Inside

Die Edeka Rhein- Ruhr blickt wieder optimistischer auf das aktuelle Geschäftsjahr. Die Kunden und Kundinnen kaufen wieder mehr Qualitätswaren in den Supermärkten der Regionalgesellschaft ein. Ein neuer Trend im aktuellen Jahr, so hofft man, die Sortimente der Discounter einige Zeit auf dem Vormarsch. Dies ist vorrangig ein sehr gutes Signal für die die selbständigen Supermärkte der Edeka. So rechnet man mit einem Plus für 2024 flächenbereinigt für die Kaufleute von 2,5 Prozent. Für den Gesamtkonzern wird mit einem Plus von 3 bis 4 Prozent ausgegangen, was ca. einem Nettoumsatz von 6,5 Milliarden Euro entspräche.

Dazu sollen gleichermaßen die Gewinne im laufenden Jahr auch verbessert werden. Das EBT (Ergebnis vor Steuern) soll von 82 Millionen Euro auf 90 Millionen Euro anwachsen. Im Rahmen der letzten Generalversammlung hatte die Edeka c den Kaufleuten der Genossenschaft die Geschäftszahlen für das Jahr 2023 vorgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Jahresumsatz um 5,2 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Auch das eigene Fleischwerk konnte in 2023 um 4 Prozent auf nun 671 Millionen Euro anwachsen. Ein Grund für das positive Ergebnis waren im vergangenem Jahr auch die Investition in fünf ehemalige real-Standorte (Ratingen, Remscheid, Sankt Augustin, Herten und Dülmen), die die Genossenschaft umfangreich modernisierte und so erfolgreich in die Vertriebsschienen von Edeka und Marktkauf integrierte. Dazu kamen noch zehn weitere Standorte, so dass nun im Verbund mit den selbstständigen Kaufleuten 676 Vollsortimenter und 265 Getränkefachmärkte betrieben werden (Stand Dez. 2023).

Edeka Rhein- Ruhr: Investition auf Niveau vom Vorjahr.

Foto: Supermarkt-Inside

Um das Ergebnis weiter zu verbessern, sind für weitere Investitionen 200 Millionen Euro (wie im Vorjahr) eingeplant. Hier geht ca. die Hälfte des Betrages in den Einzelhandel. Bisher hatte sich die Investition in 2023 in die sieben Real- Standorte mit ca. 165 Millionen Euro ausgezahlt. Hier konnte die Edeka bereits kurz nach den Umbauten und den Modernisierungen einen Umsatzzuwachs im zweistelligen Bereich verbuchen. Für Edeka waren die Maßnahmen für die ehemaligen Real- Standorte jedoch keine so große Herausforderung, wie seinerzeit die Integration von Marktkauf oder auch Tengelmann und Trinkgut. Hier könnten sogar noch zwei bis drei Standorte der ehemaligen Metro- Tochter hinzukommen.

Auch war die Gewinnung von neuem Personal in 2023 eine wichtige Aufgabe. Hier hatte man mit gemeinsamen Aktionen mit den Kaufleuten vor Ort deutlicher aufgezeigt, welche guten der Lebensmitteleinzelhandel bereithält. Die Ausbildungszahl konnte so um 24,4 Prozent gesteigert werden. Zum Jahresende waren 2.164 Nachwuchstalente im Groß- und Einzelhandel beschäftigt.

Neues Warenwirtschaftssystem Lunar bis Ende 2025  abgeschlossen.

Foto: Supermarkt-Inside

Weiterhin investiert Edeka auch in seinen IT– Bereich. So soll das neu geplante Warenwirtschaftssystem von Lunar bis Ende nächsten Jahres komplett abgeschlossen sein. Die SAP-gestützte Lunar-Lösung ermöglicht effizientere Prozesse und vernetzt die Einzelhandels- mit der Großhandelsebene digital. Zu den entscheidenden Vorteilen des Systems gehört die artikelgenaue Bestandsführung. Schon im März letzten Jahres konnten, nach der ersten Umstellung zweier Pilotmärkte vor über fünf Jahren schon  insgesamt 782 Märkte inklusive Budni auf das Warenwirtschaftssystem Lunar EH

erfolgreich umgestellt werden. Nun will man in den nächsten 1,5 Jahren alles im Einzelhandel komplett umgestellt haben. Dazu steht noch ein weiteres IT- Projekt mit Namen Nemo vor dem Abschluss. Basis ist ein fortschrittliches MDE-Gerät inklusive neuer Software, mit dessen verbesserter Technologie die Arbeit mit Lunar noch weiter erleichtert wird. Nemo hat gegenüber der bisherigen Lösung vor allem den Vorteil eines höheren Bedienkomforts und einer einfacheren und flexibleren Handhabung. Seit August laufen in zwei Märkten bereits die Tests und bis Ende 2024 soll Nemo in allen Märkten zum Einsatz kommen.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside & wie gekennzeichnet

 

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