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Die 2. Phase bei SCP für Real beginnt.

Dieser Beitrag ist Teil 42 von 61 in der Serie Real-Deal

Real- Deal: Verkauf der Immobilien noch nicht in „trockenen Tüchern“ – die 2. Phase bei SCP für Real beginnt.

Da nun seit dem 1. Juli Sven Tischendorf die restlichen 63 Real- Märkte übernommen hat, geht es für SCP (Sistema Capital Partners) nun darum, die Immobilien zu Geld zu machen. Es war geplant, einen Großteil an X + Bricks abzugeben, aber hier ist noch nicht alles fest vereinbart. Hinter X+Bricks steht der Immobilienmanager Sascha Wilhelm, der von 2015 bis 2018 der Firma Corestate vorstand. Unter seiner Führung vervierfachte das Unternehmen das verwaltete Vermögen auf über 20 Milliarden Euro.

Der vor ca. einem Jahr geplante Kontrakt mit dem Unternehmen X + Bricks, wobei es um Milliarden Euro ging, ist aktuell noch nicht vollzogen. Hierbei ging es immerhin um 34 Märkte, die an Edeka, Globus und Kaufland zur Vermietung standen, allerdings auch unter einem Finanzierungsvorbehalt. Auch hat der anhaltende Ukraine- Krieg und geänderte Zinssituationen für eine Verzögerung gesorgt. Es gibt zwar noch Optionen für X+Bricks, jedoch sind nun auch noch andere Abnehmer möglich, bzw. im Gespräch.

Positive Ergebnisse für SCP.

Auf jeden Fall konnte SCP seine Bilanzen aufwerten. Denn anfangs standen 60 Immobilien als Kreditsicherheit bei der Landesbank Baden Württemberg für einen Wert von 600 Millionen Euro, reichen nun 34 Märkte für eine Bewertung von sogar 1 Milliarde Euro aus. Die neuen Mieter heißen nun Kaufland und Edeka.

Der Beginn des Ukraine– Krieges hatte auch für SCP Folgen, da der Deal auch mit russischem Geld finanziert wurde. Nun wird es teurer, da ein Darlehn vom Ende März über ca. 250 Millionen Euro mit über 12 Prozent höher verzinst ist. Aktuell stellt dies jedoch für SCP kein großes Problem dar, da die Rückzahlungsfristen noch einige Jahre Zeit haben. Bei dem Märzkredit gilt die Frist bis zum Jahr 2030, bei dem Kredit der Landesbank bis 2025.

Außerdem hat SCP einen dreistelligen Millionenbetrag durch den Verkauf von Immobilien an Globus, die Schwarz- Gruppe, wie auch an Edeka und anderen Investoren, einnehmen können. Auch gab es Gelder für den Verkauf des Online- Marktplatzes und Einnahmen von Provisionen neuer Betreiber.

Fazit: Real macht weiter….

Insgesamt bleibt fest zu stellen, dass Real dank der Übernahme vom Investor Sven Tischendorf weiter lebt. 63 ehemalige Real- Standorte laufen unter „Mein Real“ weiter und sollen vom neuen Eigentümer modernisiert werden. Wie viel Geld SCP nun wirklich am Ende durch den Real- Deal verdient und wie letztlich die Gewinnbilanz aussieht, ist ungewiss. Es bleibt noch viel zu tun, bis alle Immobilien veräußert sind.

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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