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Deutsche Ernährungsindustrie: Währungssicherung für (globale) Mittelständler

Dieser Beitrag ist Teil 4 von 4 in der Serie Akcenta

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Die Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft entwickelt sich zu einem globalen Markt. Unternehmen aus dieser Branche agieren selbst zunehmend global und über zahlreiche Grenzen hinweg.

Dabei erstrecken sich die Wertschöpfungsketten von der Rohstoffbeschaffung bis zum Export oft über diverse Währungsräume. Gleichzeitig vergeht vom Beginn der Wertschöpfung bis zum zahlungswirksamen Verkauf häufig eine längere Zeit. Damit gehen Währungsrisiken einher. Diese können auch KMUs einfach und kostengünstig absichern.

Eine Möglichkeit zur Absicherung von Währungsrisken bietet die AKCENTA GmbH. Das Unternehmen ist seit mehr als 24 Jahren vor allem im mitteleuropäischen Raum tätig und betreut inzwischen mehr als 42.000 Kunden in ganz Europa. Die AKCENTA hat sich dabei auf kleine und mittelständische Unternehmen spezialisiert. Sie bietet ihren Kunden mitunter erhebliche Einsparungen bei Auslandszahlungen, die aufgrund von vorteilhafteren Wechselkursen gegenüber Hausbanken entstehen. Informieren Sie sich hier.

Welche Rolle spielt die Lebensmittel- und Ernährungsindustrie in Deutschland?

Die Ernährungsindustrie ist ein festes und wachsendes Standbein der deutschen Wirtschaft. Mit einem jährlichen Umsatz von 185 Milliarden EUR, rund 560.000 Beschäftigten und 5.800 Betrieben ist diese Branche global und mittelständisch zugleich.

90 % der Unternehmen aus der deutschen Ernährungs- und Lebensmittelindustrie gehören dem Mittelstand an. Dabei produzieren diese Unternehmen nicht nur für den heimischen Markt. Rund ein Drittel der Produktion ist für den Export bestimmt.

Dieser Trend wird sich fortsetzen. In Asien, Osteuropa und anderen Gegenden der Welt entstehen aufstrebende Mittelschichten, die Lebensmittel in hoher Qualität nachfragen. Immer öfter fällt die Wahl hier auf deutsche Lebensmittel.

Foto: Rewe

33 % Exporte: Wohin liefert Deutschland Lebensmittel?

Bislang ist der Hauptabsatzmarkt noch die EU. Hierhin werden rund 70 % der Lebensmittelexporte geliefert. Die wichtigsten Handelspartner im EU-Binnenmarkt sind die Niederlande, Frankreich, Italien, Österreich und Polen. Wichtige Exportziele außerhalb der EU sind das Vereinigte Königreich, China, die USA und die Schweiz.

Welche Rolle spielen Währungsrisiken für KMUs aus der Ernährungswirtschaft?

Die Absicherung von Währungsrisiken ist für Unternehmen aus der ganzen Lebensmittelwirtschaft essenziell. Die Branche ist in internationale Strukturen eingebunden, die sich über verschiedene Währungsgrenzen hinweg erstrecken. Dies beginnt beim Einkauf von Rohstoffen auf den Weltmärkten, die oft in US-Dollar gehandelt werden.

Investitionen in Vorprodukte oder auch Direktinvestitionen in Standorte im Ausland benötigen häufig sogar exotische Währungen. Die Exporte wiederum fließen in ganz unterschiedliche Länder in Asien, Nahost, Osteuropa, Nord- und Südamerika etc. Es kommt also immer wieder zur Konvertierung von Währungen. Gleichzeitig sind die Devisenmärkte (ebenso wie die Finanzmärkte insgesamt) volatil und mit großen Unsicherheiten behaftet.

Wie können Termingeschäfte gegen Währungsrisiken helfen?

Ein Devisentermingeschäft funktioniert eigentlich sehr einfach, wie ein einfaches Beispiel zeigt. Es gibt einen Unternehmer A aus Deutschland. Dieser benötigt in sechs Monaten 200.000 USD, um die Forderung eines US-Lieferanten zu bezahlen.

Gleichzeitig gibt es den Unternehmer B aus den USA. Dieser benötigt in sechs Monaten 200.000 EUR, um seinerseits eine Forderung eines europäischen Lieferanten zu bezahlen. Zu diesem Zeitpunkt beträgt der Wechselkurs (für dieses Beispiel) 1,0. Ein Euro wird am Markt also für einen US-Dollar gehandelt.  200.000 EUR kosten 200.000 USD – und umgekehrt. Wo der Wechselkurs in sechs Monaten steht, wissen beide Unternehmer natürlich nicht.

Beide Unternehmer könnten nun entscheiden, das Risiko möglicher Wechselkursänderungen selbst zu tragen. Nun sinkt (für dieses Beispiel) der Wechselkurs innerhalb von sechs Monaten auf 0,8. Das heißt, für einen Euro gibt es am Devisenmarkt noch 0,80 USD.

Unternehmer A aus Deutschland hat nun das Nachsehen.

Um 200.000 USD zu kaufen und die Forderung zu begleichen, benötigt er nun 250.000 EUR. Dies sind 25 % mehr als noch vor sechs Monaten – ein herber Verlust. Unternehmer B dagegen kann sich freuen: Er benötigt lediglich 160.000 USD, um 200.000 EUR zu kaufen.

Beide Unternehmen hätten sich des Weiteren auch am Terminmarkt absichern und mit einem Devisentermingeschäft den Wechselkurs in sechs Monaten fixieren können. Beide hätten dann zum Wechselkurs von 1:1 „auf Termin“ getauscht.

Rückblickend wäre dies für Unternehmer A die bessere, für Unternehmer B die schlechte Variante gewesen. In der Realität gibt es jedoch kein „rückblickend“: Niemand kann die Wechselkursentwicklung voraussehen. Devisentermingeschäfte ermöglichen es, Wechselkurseffekte aus dem operativen Geschäft herauszuhalten und sich auf das zu konzentrieren, was man kann: Ernährung und Lebensmittel!

Mit AKCENTA können Unternehmen aus dem Einzelhandel ein Termingeschäft durchführen und sich gegen Wechselkursrisiken absichern. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn Sie mit ausländischen Partnern handeln und eine mögliche Wechselkursänderung einen finanziellen Verlust für Ihr Unternehmen bedeuten würde.

Sind Absicherungsgeschäfte nicht mit hohem Aufwand verbunden?

Gerade in vielen KMU herrscht noch immer die unzutreffende Ansicht vor, ein Termingeschäft zur Währungsabsicherung sei eine unnötige und teure Versicherung. Geradezu nichts an dieser Einschätzung ist korrekt.

Erstens: Unnötig sind Termingeschäfte zur Absicherung von Wechselkursrisiken schon allein deshalb nicht, weil diese Risiken sich ruckartig materialisieren und dann existenzbedrohend sein können. Man erinnere sich an den „Frankenschock“ im Januar 2015. Damals hatte die Schweizer Notenbank die Wechselkursfixierung des Franken gegen den Euro jedoch überraschend aufgelöst.

Die Folge: Der Schweizer Franken wertete ruckartig stark auf. Wer als Lebensmittelunternehmen zu diesem Zeitpunkt Verbindlichkeiten in der Schweizer Währung bedienen und dafür zu den neuen Kursen umtauschen musste, verlor viel Geld.

Mit einem Devisentermingeschäft wäre dies allerdings nicht passiert.

Mit der AKCENTA GmbH kann man sich nicht nur gegen Wechselkursrisiken absichern, sondern als Unternehmen profitiert man ebenso von deutlich günstigeren, effizienteren Wechselkursen und einer schnelleren Abwicklung von Devisengeschäften. Unternehmen sparen erhebliche Kosten, sowohl bei den Gebühren für Auslandszahlungen als auch bei den Devisenkursen. Ein Wechsel der Hausbank ist jedoch nicht notwendig, um den Service von AKCENTA nutzen zu können. Weitere Informationen zu Auslandszahlungen und Devisenhandel für den Einzelhandel finden Sie hier.

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Content und Bilder mit besten Dank und in Verantwortung der Akcenta DE GmbH.

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