Allgemein

Der Schrecken des Nordens, Store Check bei Famila

Dieser Beitrag ist Teil 21 von 56 in der Serie Großflächen

Großflächen-Power im Norden kommt von Famila

Das erfolgreiche Handelsunternehmen Bartels-Langness aus Kiel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 5.200 Mrd.€ Umsatz generiert. Der Umsatz an sich ist schon sehr beachtlich, allerdings ist die Entwicklung zum Vorjahr mit knapp +5% überproportional gut. Im nationalen Ranking der 30 größten Lebensmittelhändler liegen die Kieler mittlerweile auf Platz 11 vor Norma, Müller, Dohle und co. Offensichtlich wollen die agilen Macher aus Kiel in diesem Geschäftsjahr erstmalig die Top 10 des v.g. Ranking erreichen. Dies würde jedoch ein rausschmiss für Globus aus diesem Top-Level, aus heutiger Sicht bedeuten. Diese gesamte Entwicklung hat uns dazu motiviert mal wieder einen Markt von Famila anzuschauen.

Store Check bei Famila in Waren an der Müritz

Waren hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einer Touristenhochburg in Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Dementsprechend haben sich allerhand Wettbewerber der deutschen LEH Szene hier angesiedelt. Auf der Stavenhagener Chaussee geht es nicht zu Netto mit dem Hund, sondern zu Famila. Der ca. 3000 qm große Verbrauchermarkt liegt in einem feinem Fachmarktzentrum am Stadtrand.

Verbrauchermarkt mit Zukunft

Direkt hinter dem Windfang liegt ein extrem gut geführter Bäcker, der ein erstes Highlight darstellt. Unter dem Motto “Marktfrisch” operiert die Obst- und Gemüseabteilung, die sich an unserem Besuchstag leicht schwächelnd präsentiert hat. Offensichtlich steht diese in Waren nicht so im Fokus, aber Non Food um so mehr.

Non Food der alten Schule

Unmittelbar nach dem O&G Bereich folgt Textil und Non Food. Die große und gut geführte Textilabteilung, präsentiert sich in dieser relativ kleinen Großfläche, sehr gut strukturiert. Die Warenverfügbarkeit und das angebotene Sortiment war echt klasse, hier hat Kik und Tedi erstmal keine Chance.

Der verhältnismäßig große Non Food Bereich wird mit den klassischen Sortimenten einer Großfläche geführt. Besonders auffällig war für uns, die sehr gut Handelsleistung in diesem Segment. Die “Frische” in den Warengruppen, also die Aktualität der Sortimente war prima, dementsprechend gut war die Frequenz vor den Regalen. Offensichtlich ist es Famila in Waren gelungen eine anerkannte Einkaufsstätte auch für Non Food zu sein.

Frische und Theken stehen im Fokus

Ein innenliegender Backshop unter der Marke Marktbäckerei rundet das Backwarengeschäft ab. Ein riesiger Plus-Kühlungsbereich für alle kühlpflichtigen Artikel, ermöglicht Famila in diesem Markt, dem immer weiter wachsenden Segment, die notwendige Fläche zur Verfügung zu stellen.

Die Bedienungstheke ist einfach top! Hier werkelt definitiv ein Team, dass das Handwerk versteht. Die Warenauslage sowie die Qualität war für einen späten Mittwochnachmittag einfach hervorragend.

Selfscanning auch in Waren

Die Kassenzone haben die Macher von Famila schon auf den aktuellen Stand gebracht. Fünf Service-Kassen und vier SCO Terminal beenden das Einkaufserlebnis in diesem Markt.

Fazit:

Der Verbrauchermarkt von Bartels-Langness in Waren ist ein sehr gut eingeführter Vollversorger. Die gute Handelsleistung bei Non Food sorgt für eine gesamtheitlich gute Kundenakzeptanz. Ein solcher Verbrauchermarkt braucht vor der Zukunft keine Angst zu haben.

Wer von euch kennt die Großflächen von Famila? Bitte kommentiert hier oder bei uns auf Facebook.

 

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

Serien Navigation<< Der Großflächentod per GesetzGlobus lässt die Korken knallen (mit großer Fotogalerie) >>

Trend

Nach Oben