Tegut

Der Online-Riese Amazon im Hochzeitsfieber mit Tegut

Dieser Beitrag ist Teil 49 von 80 in der Serie Corona

Der Online-Riese entwickelt sich ständig weiter

Tegut nun noch enger mit Online-Riese Amazon verbandelt

Durch die weltweite Corona-Pandemie ist Amazon nochmal in ein ganz anderes Licht gerückt. Der Online-Riese konnte durch den Lockdown profitieren. Eine Zeitlang konnte man manche Produkte gar nicht stationär kaufen. Und auch wenn die Lebensmittelbranche als systemrelevanter Bereich durchgängig geöffnet hatte, scheute manch ein Kunde den Gang in den Supermarkt. Der Online-Handel war groß gefragt. Zu groß war die Angst, sich am gefährlichen Virus COVID-19 anzustecken. Für das Unternehmen Tegut hat diese Entwicklung ein Weiterdenken bewirkt. Die Handelsgruppe ist bereits seit über drei Jahren geschäftlich mit Amazon verbunden. Bisher waren es circa 5.000 Produkte, die der Kunde über Amazon bestellen konnte. Aber die erfolgreiche Kooperation geht weiter.

 

Was kann der Online-Riese bei Tegut umsetzen?

Die Erfahrungen der Corona-Krise haben gezeigt, dass der Online-Handel überlebensnotwendig sein kann. Tegut hat das erkannt und hat die Verbindung mit Amazon vertieft. Der Online-Riese setzt nun mit dem Unternehmen aus Fulda sein neues Konzept Prime Now um. In den USA wird das neue Modell bereits erfolgreich in den eigenen Whole-Foods-Märkten umgesetzt. In Deutschland haben Amazon und Tegut für das Jahr 2020 noch ehrgeizige Ziele. Tegut tritt bei Prime Now selber als Verkäufer auf. Das Sortiment soll von den bisherigen 5.000 Produkten auf fast 10.000 Artikel ausgeweitet werden. Der Kunde bestellt bei Tegut und Amazon liefert dann innerhalb von zwei Stunden aus. Die Auslieferung erfolgt über Partnerlieferanten und private „Flex“-Fahrer.

Was hält die Konkurrenz vom Online-Riesen

Tegut fühlt sich also gerade durch die Pandemie in dem Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Online-Riesen Amazon bestätigt. Interessanterweise haben einige andere Handelsunternehmen in den letzten Jahren ihre Kooperation mit dem US-Giganten aufgekündigt. So zum Beispiel Rossmann, Feneberg und Basic. Ob diese Unternehmen durch das Virus COVID-19 wieder umdenken, bleibt fraglich.

Sicher ist, dass Tegut und Amazon im Raum Südhessen erst einmal starten. Inwieweit das Prime-Now-Modell dann in Deutschland weiter ausgebaut wird, hängt sicherlich vom Erfolg ab. Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook wie ihr die Entwicklung einschätzt.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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