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Ist der klassische Handzettel wirklich out? Aldi Süd setzt nun doch wieder auch auf altbekannte Werbung.
Erst im vergangenen Jahr was es schon fast ein Novum, dass der Händler Rewe den Handzettel komplett abgeschafft hatte. Argument seitens des Unternehmens war, aus Gründen des “Umwelt- und Klimaschutzes” und auch den hohen Kosten. Alles nachvollziehbar, aber bis wann genau auch bei anderen Händlern der bedruckte Flyer komplett abgeschafft wird, ist aktuell völlig unklar. Dazu passt auch die Meldung, Dass Aldi Süd nach seinem viermonatigem Test, nun doch wieder gedruckte Werbung verteilt. Im Testgebiet, das sich über bestimmte hessische Regionen von Butzbach bis in den Norden von Frankfurt erstreckt, werden in zwei Dritteln des Gebiets künftig wieder die Prospekte ausgegeben.
Der Test startete im Juli 2024. Während der Testphase wurden den Kunden und Kundinnen der entsprechenden Regionalgesellschaft zwei Alternativen zur bisherigen Prospektwerbung angeboten. Es gab die Möglichkeit dass sich die Kundschaft ein kostenloses Abo des Handzettels bestellen oder aber den Werbezettel über digitale Kanäle erhalten konnte. Als weitere Maßnahme s nun bei Aldi das verstärkte Schalten von Anzeigen in regionalen Tageszeitungen geplant. In einem Drittel der Testregion soll der Versuch wohl weiter laufen.
Besonders kaufkräftigere und ältere Menschen bevorzugen den Handzettel.
Es ist sicherlich klar, dass vorrangig jüngere Menschen mehr die digitalen Einkaufskanäle nutzen. Jedoch die meist kaufkräftigeren Kunden und Kundinnen, die nicht nur bei Aldi einen Großteil der Kundschaft ausmachen, bevorzugen noch immer den traditionellen Werbehandzettel. Dazu kommt noch, dass besonders für die Discounter der Handzettel etwas mehr Bedeutung hat, als in den Super- und Verbrauchermärkten. Bestes Beispiel ist Penny, die ihren Handzettel in alter Form behalten haben, obwohl die Rewe für die anderen Formate die gedruckte Werbung im Sommer letzten Jahres aufgegeben hatte. Fakt ist aber auch, dass die Kosten für Logistik, Papier und Druck in den letzten Jahren stark angestiegen sind. So müssen sich die Händler weiterhin Gedanken machen müssen, wie Kosten einzusparen sind, ohne zu viel Streu- und Umsatzverluste zu haben. Während Konkurrent Rewe öffentlichkeitswirksam seine gedruckten Werbezettel aus seinen Supermärkten verbannt hatte, halten Händler wie Netto, Lidl, Kaufland und Edeka weiterhin an die gedruckten Broschüren fest.
Digitale Werbung wird stark ansteigen.
Auch eine Studie des EHI Retail Insitute sagt aus, dass der deutsche Handel sogar mehr Geld in digitale Werbung als in Printmedien steckt. Bereits 38,3 Prozent der Werbeausgaben fließen in digitales Marketing. Fast die Hälfte der Handelsunternehmen erwägt einen künftigen Verzicht auf gedruckte Werbung.
Die digitalen Werbeausgaben teilen sich den Angaben zufolge in eigene Kanäle wie Apps und Social Media mit 23 Prozent, sowie zugekauftes digitales Marketing wie Suchmaschinenmarketing und digitale Prospektportale mit 15 Prozent auf. Für Loyalitätsprogramme geben die Unternehmen laut der Studie aktuell 14 Prozent des Budgets aus. Der Rest geht zu 8,4 Prozent in Funk und Fernsehen und 6,4 Prozent in die Außenwerbung. EHI rechnet in seiner Prognose damit, dass die Ausgaben für eigene digitale Kommunikationskanäle, wie der Einsatz von Social Media, Websites und Apps bis 2027 sogar um 33 Prozent steigen könnten.
Man muss abwarten, wie in den nächsten Jahren der Einzelhandel hier weiter verfährt und es wird sicher bei einigen noch viele Testläufe ohne gedruckte Werbung geben. Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside & wie gekennzeichnet.