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“Das KaDeWe vom Ammersee”, Edeka Schmidt

Dieser Beitrag ist Teil 18 von 45 in der Serie Besondere Edekaner

Store Check bei Edeka in Bayern am Ammersee.

Vor vielen Jahren waren wir das letzte Mal am Ammersee in Schondorf, eine kleine Gemeinde mit knapp 4000 Einwohnern.

Damals besuchten wir auch den Spar-Markt an der Uttingerstraße, diesen Markt übernahm allerdings 2001 der Edeka Kaufmann Schmidt. Im Rahmen der Gesamtübernahme der Spar-Märkte durch die Edeka ist es Herrn Schmidt gelungen, diesen ca.800 qm großen Supermarkt zu seinem Eigen zu machen. Herr Schmidt ist seit vielen Jahren in der Branche bekannt, sein Rüstzeug für die Selbständigkeit erlernte er bei Fenneberg und weiter ging es dann zur Spar. Bei der Spar betrieb sein Bruder im Allgäu ebenfalls viele Jahre einen Markt und über diesen Kanal kam dann auch die Information, dass in Schondorf die Möglichkeit zu einer Markt-Übernahme besteht.

In Schondorf am Ammersee zahlt man fast die höchsten Immobilienpreise in Deutschland.

Dementsprechend leben in dieser Gemeinde eine illustre Gemeinschaft von normaler Bevölkerung sowie auch viele Stars und Sternchen. Also, viele wohlhabende und extrem zahlungsfähige Kunden, die aber höchste Ansprüche an ihren Edeka Kaufmann haben.

Genau diese Chance hat Familie Schmidt wahrgenommen und für sich genutzt. Denn die Wettbewerbssituation ist im Großen und Ganzen als entspannt zu betrachten. Vor den Toren der Stadt liegt wohl ein sehr gut geführter Aldi-Süd-Markt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem neuen dm-Markt.

Schmidt hat den alten Spar-Markt richtig aufgemotzt.

Unseren Store Check haben wir an einem Samstag durchgeführt, wir konnten im Radius von 300 m keinen freien Parkplatz finden und parkten am Bahnhof. Obwohl die Stellplatz-Anzahl für diesen 800 qm großen Markt eigentlich hätte ausreichen müssen.

Schon im Außenbereich nutzt der agile Kaufmann sämtliche Fläche um Mehrumsatz zu machen. Es werden flächig Herbst-Pflanzen, Obst und Gemüse der Region, Winterstreu-Futter u.v.m verkauft, hier ist der erste Umsatz schon gemacht, bevor der Kunde den Markt betritt.

25.000 Artikel auf so einer kleinen Fläche, Kompliment!

Im direkten Eingangsbereich werden den Kunden viele Sortimente aus der Region oder sogar aus lokaler Produktion angeboten.

Die nachgelagerte Obst und Gemüse-Abteilung entspricht der Marktgröße, allerdings war die Frische sehr gut und auch hier wurden die Produkte der Heimat besonders rausgearbeitet. Das führt dazu, dass beispielsweise ein Blumenkohl auch mal 3,50 € kosten kann.

Die sehr schöne Bedienungstheke war von der Kundschaft stark frequentiert, ein typisch bayrischer Metzgermeister sorgt für die notwendige Unterhaltung bei der Wartezeit. Die Auslage war alles andere als nur bayrisch, hier sind Produkte im Angebot, die eigentlich nur bei Edeka Hieber oder Scheck-In angeboten werden.

Kein “cm” ist in diesem Markt ungenutzt.

Da eine Verkaufsflächen-Erweiterung von der Gemeinde abgelehnt ist, wird mit allen Mitteln und Ideen die Verkaufsfläche ausgenutzt. Grund-Regalierung &  Sonder-Regalierung & Über und Umbauten dann noch Displays und Aufsteller und zum Schluss noch frei liegende Wandflächen. All diese Platzierungs-Bestandteile führen dazu, dass Familie Schmidt in diesem Markt ein so großes Sortiment führen kann. Und selbstverständlich werden auch fast alle Sortimentswünsche der Kunden erfüllt.

Dann konnte noch der außenliegende Vinzenzmurr  komplett aktualisiert sowie ein Bäcker zusätzlich in die Kassenzone integriert und Lotto-Shop im hinteren Marktbereich eingebaut werden.

Fazit:

Ein toller Markt mit einer beeindruckenden Sortiments und Standortleistung, fast wie das KaDeWe.

Gratulation Familie Schmidt ihr habt es echt drauf…..!

 

Fotos:Archiv Supermarkt-Inside

 

 

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