Kaufland

“Currywurst-Buden” werden jetzt bei Kaufland ausgelistet!

Dieser Beitrag ist Teil 28 von 167 in der Serie Kaufland

Kaufland verschachert seine erfolgreichen Imbisse an Curry Nosh !

Zum 1. April verkauft Kaufland seine Imbissstände an die Curry Nosh GmbH. Sie gehört zur United-Curry-Gruppe und wurde erst am 22. Februar ins Handelsregister eingetragen. Rund 90 neue Currywurst-Stände und 350 Mitarbeitende werden somit bald zur United-Curry-Gruppe gehören. Die Gruppe verdoppelt sich dadurch. Bisher ist sie mit den Imbissketten Grillbar, Grillgut, Wurstteufel und Bratwerk deutschlandweit vertreten. Die Produkte entwickelt die United-Curry Gruppe gemeinsam mit dem Sterne- und TV-Koch Mario Kotaska. Außerdem sollen die Produkte in Deutschland bei mittelständischen Metzgern und Zulieferern produziert werden. So möchte die Gruppe zeitgemäße Lösungen für den Genuss an Imbissen liefern.

Currywurst ade: Kaufland möchte sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren

Diese Lösungen sind auch vonnöten, denn die Nachfrage hat in den letzten Jahren abgenommen. Der Betrieb von Imbissen sei laut Kaufland sehr komplex. Daneben gehöre es auch nicht zu den Hauptkompetenzen von Kaufland. Deshalb hat man sich für einen Gastropartner entscheiden. Kaufland selbst kann sich somit mehr auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Ein Imbiss in der Nähe der Kaufland-Zentrale in Neckarsulm und einer in Heilbronn bleiben jedoch in der Hand von Kaufland.

Für den riesigen Real Deal benötigt das Unternehmen jedoch alle Kapazitäten, demzufolge ist diese Entscheidung eine logische Konsequenz. 92 Real-Märkte werden Kaufland….

Mitarbeiter sind verunsichert!

Die Mitarbeitenden wurden Ende Februar schriftlich über den Wechsel informiert. Freude wird sich bei ihnen nicht breit gemacht haben. Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG drohen nämlich Nachteile durch den Verkauf. Unter der Leitung von Kaufland wurden die Mitarbeitenden nach dem Tarif der Systemgastronomie bezahlt. Zudem gehörte die Kaufland-Gastronomie dem Verband Dehoga an. Bei der United-Curry Gruppe ist beides nicht der Fall. Der Gewerkschaftssekretär in Heilbronn befürchtet, dass die Betroffenen nach der gesetzlichen Übergangszeit von 12 Monaten in ein Loch fallen.

 

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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