Praxis-Tipps

Christi Himmelfahrt, Corona & Brückentag sorgen für Alarm!

Dieser Beitrag ist Teil 30 von 118 in der Serie Basics des LEH

Eine besondere Feiertagskonstellation sowie Corona lassen im LEH die Belastung weiter ansteigen!

Im laufenden Geschäftsjahr und damit am Donnerstag dieser Woche liegt der nationale Feiertag “Christi Himmelfahrt” auf dem 13.Mai. Diese Konstellation sorgt wieder für reichlich Turbulenzen in den Supermärkten. Denn es ist davon auszugehen das ein Großteil der nicht im Handel beschäftigten Menschen, den darauf folgenden Freitag ebenfalls als so genannten Brückentag „Frei“ nehmen. Dem zu Folge könne alle Händler im LEH davon ausgehen, dass nicht nur der Dienstag und Mittwoch vor dem Feiertag gute Umsätze mit sich bringen wird. Ebenso ist fest davon auszugehen das es auch am Freitag und Samstag richtig krachen wird. Die Corona-Verordnungen und Regeln sorgen für weitere Restriktionen und demzufolge ist der Druck auf der Fläche wieder enorm. In dieser anspruchsvollen Konstellation haben alle Marktteilnehmer wieder alle Hände voll zu tun.

Supermarkt-Inside Motto: “Das Gewöhnliche, außergewöhnlich gut machen”

Damit aber alles möglichst gut läuft, haben wir hier die wichtigsten Punkte aus unseren Checklisten extra für euch zusammengestellt. Auch im letzten Augenblick kann man immer noch einiges nach steuern.

11 Check-Punkte zu Christi Himmelfahrt:

  1. 10 Corona-Gebote konsequent einhalten
  2. Schon heute die Verteilung der Kunden zu vergleichbaren Feiertagskonstellationen aus dem aus Kassensystem ziehen. Überprüfe auf dieser Basis deine Einsatzpläne.
    Morgens an den Haupttagen mit voller Besetzung im Service und an der Kasse starten.
  3. Frühöffnung an den Brückentagen organisieren. Schon eine 1/4 bzw. 1/2 Stunde für die frühen Kunden bringt Entzerrung in den Morgenstunden.
  4. Bitte prüfe: Sind die Parkplätze zu 100% für deine Kunden verfügbar? Ggf. nochmals Mitarbeiter-Gespräche führen.
  5. Einkaufswagen: Anzahl und Funktionsfähigkeit sicherstellen. Wenn erforderlich, z.B. aus den angrenzenden Wohngebieten zurückholen lassen. Alternativen für den schnellen Kunden, z.B. Körbe etc. bereithalten. An diesen Hotdays Wagenschieber tagsüber einplanen und die Hygiene-Regeln beachten.
  6. Motivation der Mitarbeiter auf die besondere Konstellation. Kurzes 5-Minuten-Meeting organisieren und vor allem auf die Chancen hinweisen.
  7. Selten genutzte Kassen unbedingt einem Livetest unterziehen, auch Kassen-Bänder im simulierten Dauerbetrieb testen.
  8. Für den Fall der Fälle: Markt-Mitarbeiter als Kassier-Reserve festlegen.
  9. Die Kassenware, wie Einkaufstüten und Zigaretten (Dispo und Auffüllen), an den Tagen davor bearbeiten.
  10. Ebenfalls die Service-Bereiche / Bedientheken: Sinngemäß wie Kasse (Besetzung sicherstellen).
  11. Backregime Backshop: Einsatzplanung anpassen, Bestand und Dispo der Rohlinge prüfen.
    An den Hotdays von früh an mit voller volle Kapazität backen lassen, Zeitpunkt festlegen, ab wann nach Bedarf gebacken wird sowie den Ausstiegszeitpunkt definieren.

Im Warengeschäft liegt jedoch der Schwerpunkt natürlich bei der Verfügbarkeit; keine Fehlartikel soweit wie möglich zulassen: Siehe Beitrag Kampf den leeren Regalen.

Wer den Ansturm auch unter diesen besonderen Bedingungen gut meistert und in eine bestmögliche Kundenzufriedenheit umwandelt, hat alles richtig gemacht!

Was haltet ihr von diesem wichtigen Thema? Bitte schreibt uns indes auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

 

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

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