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C+C Märkte öffnen ihre Tore, für alle…

Dieser Beitrag ist Teil 6 von 18 in der Serie Metro

C+C Märkte prüfen den Eintritt für Alle

Die Corona-Krise wirbelt die Foodservice-Branche durcheinander. Momentan überleben die C+C Märkte zwar noch durch die notwendigen Einkäufe ihrer Gewerbekunden. Doch die Umsätze im Kerngeschäft Gastronomie krachen weg. Überall hagelt es Stornos statt Buchungen. Laut Schätzungen könnten über 50.000 heimische Gastronomen in die Insolvenz rutschen. Die Auswirkungen und Ertragseinbußen sind bereits in der Foodservice-Branche deutlich zu spüren. Der C+C Großhandel denkt über eine temporäre Öffnung für Endkunden nach.

Metro denkt über Kurzarbeit nach

Bei C+C Marktführer  Metro ist das Kerngeschäft noch nicht so stark betroffen. Trotzdem denkt er aufgrund der besonderen Umstände  über Kurzarbeit nach. Nach Angaben der LZ  kommen bei Metro für eine eventuelle Kurzarbeit einzelne Gesellschaften in Frage, wie zum Beispiel der Servicebereich der Hauptverwaltung. Auch beim Foodservice-Marktführer Transgourmet schwirrt das Wort “Kurzarbeit” durch die Chefetagen. Hier sind besonders die Märkte mit Schwerpunkt Gastronomie angezählt.

Einkaufen ohne Kundenkarte

“Selgros verkauft an Endverbraucher” Mit dieser Ankündigung hat sich Alexandru Vlad, Leiter von Selgros Deutschland, eine Menge Kritik eingehandelt. Folglich hat er ebenso schnell die Ankündigung wieder zurück genommen. Der Alleingang von Vlad, ohne interne und gesetzliche Absicherung, war ein etwas unüberlegter Schnellschuss. Aber die Gründe dafür sind nachvollziehbar. Denn die Cash + Carry Märkte haben ein riesiges Warenlager. Viele Produkte, die im LEH nicht mehr verfügbar sind, stapeln sich bei C+C Edeka, Selgros und Co. Doch über eine Öffnung der Märkte für Endkunden müssen Länder und Kommunen entscheiden. Deshalb fordert der deutsche Großhandelsverband Foodservice Gespräche mit der Politik und kommunaler Verwaltung. Noch ist Zeit, sich über eine zeitweilige Öffnung der Großmärkte Gedanken zu machen. Sollte es irgendwann tatsächlich zu ernsthaften Versorgungsengpässen kommen, wären die Auflagen und  Genehmigungen bereits ausgehandelt.

C+C Metro öffnet fünf Märkte für Endverbraucher

Mecklenburg-Vorpommern erlaubt als erstes Bundesland die Öffnung der C+C Märkte für Endkunden bis vorerst 19 April 2020. Metro öffnet fünf Märkte in Wolgast, Greifswald, Wismar, Neustrelitz und Waren. Auf diese Weise will der Großhändler die Grundversorgung für die Menschen in der Region sichern. Metro würde gern alle 103 Märkte in Deutschland für Endverbraucher während der Krise zugänglich machen. Voraussetzung dafür ist, dass alle Bundesländer ihre Zustimmung geben.

C+C: Eintritt nur mit Kundenkarte. Aber Metro betritt jetzt Neuland. Kauft ihr gerne in Großmärkten ein? Oder würdet ihr gerne mal in die heiligen Hallen der Kartenbesitzer? Schreibt uns eure Meinung hier bei Supermarkt Inside oder bei uns auf Facebook

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

 

 

 

 

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