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Mit Produkttest:
Vegan – Burger 4.0 – noch fleischiger im Geschmack
Die veganen Burger von Beyond Meat sind der absolute Renner. Nicht nur in Amerika, wo das Sartup seinen Ursprung hat. In ihrem Labor in El Segundo haben Experten ihre Beyond-Produkte bis zur heutigen Perfektion entwickelt und getestet. Mittlerweile sind die Protein-Patties in der vierten Generation angekommen. Sie bestehen aus Wasser, Erbsen- und Reisprotein und Gewürzen. Während Rote Beete für eine appetitliche rote Fleischfarbe sorgt, sind Kokosöl und Kartoffelstärke für die gewünschte Saftigkeit zuständig. Im Vergleich zur vorherigen Generation wurde der Salzanteil verringert. Dafür aber beim Proteingehalt noch eine ganze Schippe draufgelegt. Die Werbung auf den neuen Verpackungen verspricht selbstbewusst: “Now even meatier”.
Unser Test:
Wir haben uns unterschiedliche vegane Burger gekauft und für euch getestet. Die Verkaufspreise unterscheiden sich deutlich. Allerdings hat in unserem kleinen Test mit Abstand der wesentlich teurer Beyond Burger gewonnen. Nicht nur geschmacklich, sondern auch Konsistenz, Geruch und Farbe haben uns deutlich überzeugt.
Schmeckt Veganern und der Umwelt
Bill Gates und Leonardo di Caprio haben bereits früh die geniale Geschäftsidee erkannt. Vor ein paar Jahren stieg auch der US-Fleischprimus Tyson Foods mit ein. Mittlerweile feiern Flexitarier, Vegetarier und Veganer in über 50 Staaten die Produkte des Amerikaners. Beyond Meat vertreibt seinen Fleischersatz in der EMEA-Region und hat jetzt auch den Nahen Osten im Fokus. Großbritannnien wird über Tesco und Deutschland exklusive durch die PHW-Gruppe versorgt. Durch den großen Erfolg war der Gang an die Börse vorgezeichnet. Und die Aktie ging gleich am ersten Tag durch die Decke. Gerade di Caprio, der sich stark für den Umweltschutz einsetzt, liebt die Burger. Auch oder gerade wegen ihrer Umweltverträglichkeit. So brauchen die Fleischlos- Burger im Vergleich zur Fleischvariante von allem viel weniger. Weniger Land, weniger Energie, weniger Wasser. Und sie verursachen viel weniger Treibhausgase. Außerdem ist die Verpackung zu 100 % recycelbar.
Beyond Meat will eine eigene Fabrik
Die große Nachfrage in Europa brachte das Unternehmen 2019 leider direkt an seine Grenzen. Warenversorgung und Nachschub brachen zusammen. Demzufolge musste die Firma schnell reagieren. Seit Mai 2020 fertigt der Amerikaner zusammen mit dem niederländischen Fleischhändler Zandbergen World’s Finest Meat in einer Co-Produktion seine Produkte für die EMEA-Region. Doch das reicht dem Unternehmen noch nicht. Im niederländischen Enschede entsteht gerade eine eigene Fabrik. Ende 2020 sollen hier die ersten Veggie-Klopse vom Band laufen. Die eigene Fabrik ermöglicht einen kostensparenden Aufbau von regionalen Lieferketten und betriebliche Nachhaltigkeit. Das Wichtigste aber ist, dass die Mengen nach Bedarf hochgefahren werden können. Denn für Beyond Meat hat die Warenverfügbarkeit für Einzelhandel und Gastronomie oberste Priorität.
Nicht nur der US-Markt feiert den Veggie-Patty als hippe Alternative. Können gute Alternativen zu weniger Fleischkonsum führen? Was meint ihr dazu? chhreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei uns auf Facebook
Bilder: Archiv Supermarkt Inside