- Bei Bünting im Norden geht’s ab
- Ex-Kaufland CFO Bach geht zu Bünting
- Bünting automatisiert zügig den Warenfluss
- Bünting: Online-Belieferung aus den Märkten
- Bünting CEO bleibt – Gruppe baut seine Marktposition weiter aus.
- Bünting wächst in verschiedenen innovativen Vertriebskanälen.
Bünting- Gruppe baut seine Marktposition weiter aus – Positive Ergebnisse auch durch neue Store- Konzepte.
Die Bünting- Gruppe konnte in 2021 seinen Nettoumsatz um 3,7 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro steigern. Auch das Bilanzergebnis kann sich sehen lassen, konnte man mit 26,1 Millionen Euro gut zulegen. Die Haupttreiber waren die positiven Geschäftsverläufe im Einzelhandel und im Großhandel. Damit konnte Bünting auch in 2021 seine Tragfähigkeit der strategischen Ausrichtung der Unternehmensgruppe behaupten und beweisen. Im Mittelpunkt stehen die Umsetzung der neuen Storekonzepte und die Modernisierung der bestehenden Märkte. Entsprechend ist auch das Volumen für Investitionen in 2021 weiter auf 49,3 Millionen Euro gestiegen. Auch beim Personal ist mit ca. 400 neuen Stellen, die Belegschaft auf 12.500 angewachsen. So konnte man auch die Position in der Vertriebsregion weiter ausbauen. Die Bünting AG ist ein Handelsunternehmen in Familienbesitz mit Sitz in Leer (Ostfriesland). Zu ihren Vertriebsgesellschaften gehören Combi, famila, Markant Nordwest, Jibi (Bielefeld), Minipreis und die Bünting eCommerce (ehemals: WGO Warenhandelsgesellschaft Oldenburg).
Neue Storekonzepte kommen bei den Kunden an.
Auch wichtiger und bedeutender Motor für das gute Geschäftsergebnis waren auch die neueren Storekonzepte in 2021. Kleinflächenangebote in Emden und auf Norderney mit teilautonomen Konzepten und hybrider Walk-in-Lösung waren 2021 eröffnet worden. Der Combi- Markt in der Innenstadt von Emden hat eine Verkaufsfläche von 500 Quadratmetern, der hybride Markt in Norderney umfasst
170 Quadratmeter. Dieses Konzept soll auch weiter ausgebaut werden. Auch im digitalen Bereich soll noch mehr getan werden. So soll die Einkaufs- App mit einer Funktion zum Selfscanning versehen werden. Der digitale Kassenbon kommt ebenso wie der digitale Handzettel. Auch der Ausbau des Bereichs E-Commerce hat sich nach Angaben des Unternehmens im Rahmen der Omnichannel-Strategie im Bilanzjahr positiv weiterentwickelt. Hier belief sich der Nettoumsatz auf 16 Millionen Euro. Neben der nationalen Plattform „myTime“ fungiert Combi.de als Ergänzung des regionalen und stationären Handels. „myTime“ ist ein Online-Supermarkt, der auf den Verkauf von Lebensmitteln spezialisiert ist. Das Sortiment umfasst ca. 13.000 Lebensmittelprodukte.
Das 24/7- Konzept.
Auch die bereits seit 2020 bestehende Automatenlösung der Bünting-Gruppe ist durch seine einfache Handhabung erfolgreich von den Kunden angenommen. Damit war Bünting einer der ersten Lebensmitteleinzelhändler, der ein vollautomatisches Verkaufskonzept anbot. Das „Rund um die Uhr Angebot“ richtet sich an Anwohner, Berufstätige und Passanten, die nach Ladenschluss oder vor Ladenöffnung einkaufen müssen. Rund die Hälfte der 500 angebotenen Artikel des Automatensortiments sind Frischeartikel und Produkte, die gekühlt werden, beispielsweise Aufschnitt und Molkereiprodukte oder Obst und Gemüse. Hygiene- und Drogeriewaren sind ein weiterer Teil des Sortiments.
Über das integrierte Bedien- und Kassenterminal mit Touchscreen wählen Nutzer die gewünschten Artikel über die zugeordneten Kategorien aus. Anschließend wird der Warenkorb bargeldlos mit EC- oder Kreditkarte bezahlt. Der Kunde, die Kundin kann sogar durch ein Sichtfenster den Vorgang beobachten. Ein Greifarm sucht die gewählten Produkte und legt sie auf ein Förderband. Dieses befördert die Produkte umgehend an den Kunden. Nach Erfassung des Artikels im System befördert der Roboter das Produkt an den ihm zugewiesenen Lagerplatz.
Bünting Gruppe: Alter Vorstand bleibt auch der neue Vorstand.
Markus Buntz bleibt auch weiter die nächsten 5 Jahre der Vorstandschef bei Bünting. Demzufolge wird der erfolgreiche Handelsmanager das Unternehmen weiterhin auf dem Erfolgskurs der letzten Jahre halten und diesen weiterentwickeln.
Ihm zur Seite ist Oliver Bach als Finanzvorstand weiter dabei. Dies ist auch ein deutliches Zeichen von Bünting, im operativen Geschäft auf längerer Sicht sich weiter zu entwickeln. Buntz ist bereist seit 2015 „an Bord“. Damals befand sich das Unternehmen in keiner so guten Situation. Buntz hatte es jedoch geschafft, in den Jahren danach Bünting wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Dazu halfen auch die umsatzstarken Coronajahre 2020 und 2021.
Auch durch die Bestätigung der Arbeit von Buntz, sind die Ziele bei Bünting klar definiert, die da lauten: Wachstum zu erreichen, auch wenn in diesem Jahr mit mehr Kaufzurückhaltung durch Inflation und höherem Wettbewerbsdruck, gerechnet werden muss.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside