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Blühende Zukunft für den E-Food-Handel

Dieser Beitrag ist Teil 36 von 84 in der Serie E-Commerce

E-Food-Studie „Deutschland 2021“ sagt blühende Zukunft voraus

E-Food ist die am schnellsten wachsende Branche im digitalen Commerce. 2020 wuchs der Bereich um unglaubliche 63 Prozent. Das entspricht einem Umsatzwachstum von sage und schreibe 2,5 Milliarden Euro. Und dem Segment steht eine blühende Zukunft bevor. So sagt es zumindest die „Deutschlandstudie zur Zukunft des Lebensmittelhandels“ voraus. Das Marktforschungsunternehmen Appinio hat gemeinsam mit dem E-Commerce-Experten von Spryker Teilnehmer zum Thema E-Food befragt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vor allem Unternehmen wie Rewe, die schon seit einigen Jahren viel in diesen Bereich investieren, bestätigt die Studie auf ihrem Weg.

E-Food-Handel ist bequem und praktisch

Die Studie zeigt, dass bereits in zwei Jahren rund 20 Prozent der Menschen größtenteils oder ausschließlich online die Lebensmittel einkaufen möchten. Vor allem Menschen, die in Großstädten leben, wollen auf ein solches Angebot zurückgreifen. Der größte Vorteil des E-Food-Handels ist, dass es für die Kunden bequemer und praktischer ist. Auch das Sortiment, das meistens aus Schnelldrehern besteht, trifft komplett den Wunsch der Kunden. Nicht nur die Beliebtheit der E-Food-Händler steigt, auch die Bekanntheit. Vor einigen Jahren wusste nur Experten, dass auch Lebensmittel online gekauft werden können. Durch aggressives Marketing weiß heutzutage fast jeder über den Service Bescheid. Am bekanntesten ist Rewe mit rund 75 Prozent. Dahinter folgen Hellofresh mit 65 Prozent und Amazonfresh mit 40 Prozent.

Stationäre Märkte massiv unter Druck

Die Zahl beweist, dass sich die Anstrengungen von Rewe in den letzten Jahren so langsam auszahlen. Das setzt die anderen Big-Player aus der Branche unter Druck. Wer heute, wie Aldi und Lidl, kein Angebot hat, dem fehlt die Lernkurve und der Aufholbedarf zu den Konkurrenten wird mit der Zeit auch nicht geringer. Experten gehen deshalb davon aus, dass bald auch Aldi und Lidl mit eigenen Lieferoptionen um die Ecke kommen. Nicht nur fehlender Online-Handel könnte in Zukunft zu einem Problem für etablierte Kräfte im LEH werden. Durch das rasante Wachstum des E-Foods wird die Auslastung der Märkte sinken. Vor allem in Großstädten könnte das zeitig passieren, so Experten. Wir können gespannt sein, wie die Größen des LEHs auf die Entwicklungen reagieren. Eins ist gewiss: Langweilig wird es nicht.

Was haltet ihr von der Studie? Glaubt ihr, dass es den stationären Lebensmittelhändlern so ergehen wird, wie den stationären Einzelhändler? Wir sind gespannt auf eure Meinung! Bitte schreibt uns  auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

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