Digitalisierung

Biedronka investiert massiv in die Digitalisierung

Dieser Beitrag ist Teil 5 von 6 in der Serie Biedronka

Bedeutender polnischer Händler setzt auf Internet -of-Things.

Das Internet der Dinge ist ein Sammelbegriff für Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften, die es ermöglicht, physische und virtuelle Objekte miteinander zu vernetzen. Für Biedronka bedeutet dass, seine Logistik-und Distributionsläger mit sogenannten Beacons besser zu digitalisieren. Immer häufiger fällt der Begriff Beacon, wenn es um E-Commerce, Cross-Selling oder Marketing geht. Seitdem auch Apple die Beacon-Technologie in ihren US Apple Stores nutzt, werden Beacons im Einzelhandel, sowie in diversen anderen Branchen, immer beliebter. Übersetzt bedeutet der Begriff „Leuchtfeuer“.

Einsatzmöglichkeiten der Beacon Technologie scheinen endlos

Die Einsatzmöglichkeiten der Beacon Technologie scheinen endlos. Nicht nur im Einzelhandel, auch im Bereich der Logistik, auf Messen oder Events, sowie in Museen und beim Besuch touristischer Attraktionen erleichtern Beacons vieles im Alltag. Einzelhändler haben die Möglichkeit mittels Beacons und dem Smartphone der Kunden mit diesen in Kontakt zu treten. In einem Geschäft lassen sich dadurch Angebote oder Services direkt auf das Smartphone des Kunden senden. Dazu kommt, dass auch Kundenlaufwege anhand der Beacons genau initialisiert werden können. So können Kunden auch gezielter durch einen Markt geführt werden. Biedronka  hat vor, anhand tausender Beacons nun seine Distributionszentren digitalisieren. Die kleinen Bluetooth-Sender sollen dank Standort- und Temperaturdaten die Logistik effizienter machen. Biedronka ist aktuell in Polen der zweitgrößte Lebensmittelhändler mit über 3000 Filialen.

Daten wie Kühltemperatur, Luftfeuchtigkeit….

Aus dem Englischen übersetzt-Bluetooth-Beacons sind Hardware-Sender – eine Klasse von Bluetooth-Geräten mit geringem Energieverbrauch, die ihre Kennung an tragbare elektronische Geräte in der Nähe senden. Die Technologie ermöglicht es Smartphones, Tablets und anderen Geräten, Aktionen in unmittelbarer Nähe eines Beacons auszuführen.Biedronka will nun zukünftig die kleinen Bluetooth- Sender zum Beispiel auch für seine Kühlläger einsetzen. Hier können dann Daten wie Kühltemperatur, Luftfeuchtigkeit oder auch der Standort, gefunkt werden. Vorteile liegen dann in der effektiveren Lieferkettenorganisation und auch im besseren Einsatz von Lieferfahrzeugen, was zu einer Reduzierung des CO2 Ausstoßes führt. Aktuell betreibt Biedronka 16 Logistikstandorte, die über 3000 Märkte beliefern. 

Das Internet-of-Things- System ist bereits mit dem Dienstleister Elcar in einem Lager eingesetzt . Elcar entwickelt seit ca.  20 Jahren  innovative Lösungen für das Fuhrparkmanagement. Dazu gehören u.a. auch Treibstoff-, Strecken- und Arbeitszeitkontrollen. Hier sollen bald weitere Logistikstandorte besser und effizienter  digitalisiert sein.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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