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- Bei Aldi Nord gibt’s jetzt Bargeld.
Bei Aldi Nord gibt’s jetzt Bargeld. Kunden und Kundinnen können in 2200 Aldi-Nord-Filialen Bargeld abheben.
Fakt ist, dass immer mehr Bank- und Sparkassenfilialen schließen. Oft müssen die Menschen lange Wege in Kauf nehmen, um irgendwo Bargeld zu bekommen. Das Geldabheben an Automaten vieler Banken und Sparkassen ist oft dazu nicht gebührenfrei. Deswegen haben seit einiger Zeit auch Supermärkte und Discounter eingegriffen und erleichtern die nächste Bargeldauszahlung. Nun ist dies auch bei Aldi Nord möglich. Während Aldi Süd den Bargeldservice schon 2020 einführte, zieht nun erst Aldi Nord nach. Seit dem 14. Oktober 2024 können Kundinnen und Kunden in allen 2.200 ALDI Märkten in West- Nord- und Ostdeutschland an der Kasse Bargeld abheben.
Ein gutes Signal für die Kundschaft, denn die Bedingungen für eine Bargeldauszahlung sind nicht ganz so verschärft. Der Mindesteinkaufswert für das Bargeldabheben beträgt bei Aldi Süd 5 Euro. Geldabheben ist bei Aldi Nord schon ab einem Mindesteinkaufswert von einem Euro möglich. Aldi Nord akzeptiert alle Maestro- und V-Pay-Girocards, Debitkarten und Kreditkarten (Master und VISA). Es ist sogar möglich, bei Aldi Nord über die Kontaktloszahlung mit dem Smartphone Geld abzuheben. Pro Einkauf kann den Angaben zufolge Geld in Zehn-Euro-Schritten bis zu einem Maximalbetrag von 200 Euro abgehoben werden. Um den neuen Service nutzen zu können, reicht ein Besuch im nächstgelegenen Aldi. Das Bargeld abheben bei Aldi funktioniert nicht an einem gesonderten Schalter, sondern direkt an der Kasse.
So viel beträgt der Mindesteinkaufswert bei den Händlern.
- Aldi Nord 1 Euro
- Aldi Süd 5 Euro
- Lidl 5 Euro
- Rewe 10 Euro
- Kaufland 10 Euro
- Netto 10 Euro
- Penny 10 Euro
- Edeka 20 Euro
LEH übernimmt die Bargeldausgabe für die Banken. Immer weniger Bankfilialen in Deutschland.
Ein Hauptgrund, dass immer mehr Einzelhändler Bargeld anbieten, liegt auch daran, dass es in Deutschland immer weniger Bankfilialen gibt- erstmals weniger als 20.000 Standorte. Zum Jahreswechsel gab es deutschlandweit nur noch 19.501 mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen besetzte Filialen der Banken und Sparkassen. Das teilte die Bundesbank mit vor einiger Zeit mit. Das waren 945 Filialen weniger als noch im vergangenem Jahr.
Reine Automatenstandorte werden in der Statistik nicht berücksichtigt. Im Schnitt haben die Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands 2023 pro Kopf insgesamt 304 Mal elektronisch bezahlt, wie die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) in der neuen Ausgabe ihres jährlichen „Global Payment Report“ veröffentlichte. Damit lag die Nutzung von Debit- und Kreditkarten sowie Smartphones in Deutschland laut BCG auch nur im hinteren Drittel. An erster Stelle 2023 lag Norwegen mit durchschnittlich 815 elektronischen Bezahlvorgängen, gefolgt von Luxemburg (753), Irland (705) und Dänemark (675). Am anderen Ende der Tabelle nutzten laut BCG lediglich die Verbraucherinnen und Verbraucher in Italien (194), Malta (243), Spanien (288) und Österreich (300) elektronische Zahlmethoden.
Bei BCG geht man davon aus, dass der Anteil elektronischer und digitaler Bezahlverfahren weltweit auch in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird.
Was haltet ihr von diesem Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.
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