Digitalisierung

Bargeld adieu – Hello Smartphone

Dieser Beitrag ist Teil 43 von 76 in der Serie Kasse machen

Mein Smartphone – mein digitaler Geldbeutel

Foto: Rewe

Bezahlen mit dem Smartphone soll das Leben leichter machen.

Seit Jahren kündigt sich der Durchbruch von Mobile Payment auf an. Jetzt kommt endlich Bewegung in den Markt. Die Ausstattung mit der Kontaktlos-Technologie NFC, neben dem QR-Code die Voraussetzung für mobiles Bezahlen, ist an den meisten Kassensystemen abgeschlossen. Doch damit das neue Zahlungssystem auch so richtig erfolgreich wird, braucht es positive Erfahrungen. Positiv im Sinn von der unkomplizierten Nutzung oder dem Zeitvorteil für Händler und Kunden. Wichtig ist außerdem die Möglichkeit des europaweiten Einsatzes. Hier arbeiten bereits Banken aus verschiedenen Ländern an einer Lösung für ein einheitliches Zahlungsverfahren.

Wie geht Mobile Payment auf dem Smartphone?

Mobile Payment steht für Bezahlen mit dem Smartphone an der Ladenkasse. Das Handy ersetzt also das Bargeld bzw. die Geldkarte. Das Telefon kurz vor den Scanner halten und fertig. Damit das so einfach funktioniert, muss das Smartphone allerdings NFC fähig sein. NFC steht für “Near Field Communication” und ist der Übertragungsstandard, der das kontaktlose Zahlen erst möglich macht. Aldi Nord und Süd, Rewe, Edeka und Kaufland uvm akzeptieren bereits NFC-Zahlungen. Man erkennt die dafür geeigneten Kassen am Wellensymbol. Zusätzlich braucht das Handy eine App zum Bezahlen. Die kann von der Bank, einer Supermarktkette oder von Anbietern wie Google oder Apple sein. In der App wird eine Bank- oder Kreditkarte hinterlegt. Somit kann die App beim Bezahlvorgang auf die Karte zugreifen und Geld abbuchen.

Der Anbieter – Check

Google Pay ist für Android-Systeme seit 2018 auf dem deutschen Markt unterwegs. Verschiedene Banken wie z.B. Comdirekt, Consorbank und DKB  haben mittlerweile Google Pay in ihren Apps eingebunden, ebenso die Kreditkartenunternehmen Mastercard, Visa und American Express. Es gibt aber auch die Möglichkeit, unabhängig von Bank oder Sparkasse mit dem Handy zu bezahlen, nämlich über  Boon (Wirecard) und Vimpay (Paycenter). Erlaubt der Kunde den Dienstleistern den Zugriff auf sein  Girokonto, erhält er ein Nutzerkonto und eine virtuelle Karte, die in den Apps von Vimpay und Boon hinterlegt ist. Google Pay funktioniert auch über Paypal. Zahlt der Kunde mit dem Smartphone via Payback App,bucht Paypal den Umsatz vom Guthaben des Paypalkontos ab. Und spendiert sogar ab und zu Punkte für das Bezahlen per Handy.

Apple Pay funktioniert auf den Geräten von Apple, wie z.B. dem iPhone oder der Apple Watch. Ansonsten sind die Verfahren ähnlich wie bei Google Pay. Nur bei der NFC-Schnittstelle verwehrt Apple anderen Anbietern den Zugriff. Hier ist Apple-Pay das einzige Bezahlsystem, mit dem iPhone Nutzer momentan zahlen können.

Das Smartphone ist ein fester Bestandteil in unserem Leben. Mobile Payment ist momentan sehr angesagt. Hast du auch schon deine Erfahrungen mit Zahlungen per Handy gemacht? Wir freuen uns über deinen Kommentar auf Supermarkt Inside oder bei uns auf Facebook

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

Serien Navigation<< Cash versus bezahlen mit dem SmartphoneKassenstau – das Hauptärgernis an der Kasse! >>

Trend

Nach Oben