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Beim Bummel durch den Supermarkt haben sich Kunden schon längst an den Anblick von Auszeichnungen, Etiketten und sonstigen Marken gewöhnt.
Ein Blick fällt darauf nur noch, wenn das Produkt von besonderem Interesse ist oder wenn dem Aufkleber Wissen entnommen wird. Aber wie kommen eigentlich die Marken aufs Brot und haben solche Kennzeichnungen einen Sinn?
Das Brot als moderner Werbeträger
Wer macht denn Werbung, wenn sie vom Kunden buchstäblich gegessen wird? Bäckereien, die etwas auf sich halten. Essbare Brotmarken sind der Renner im Verkaufsgeschäft, denn sie übermitteln Werbung, ohne dabei störend zu sein. Warum aber gerade auf dem Brot und nicht auf dem Brötchen? Hier ist der Mehrwert ein Hauptgrund. Das Brötchen ist in Windeseile verzehrt, das Logo daher nur wenige Minuten sichtbar. An einem Brot zehrt die Durchschnittsfamilie länger. Es liegt im Kasten und wann immer dieser geöffnet wird, fällt der Blick aufs Logo.
Wie die Verkaufszahlen beweisen, sind Brot und Brötchen immer noch echte Verkaufsrenner und da macht es aus Sicht der Bäckerei Sinn, auf die Wiedererkennbarkeit des Produkts zu setzen.
Bloß kein Ärgernis mit dem Sticker auf dem Brot
Brote sind nicht die einzigen Lebensmittel, die als Oberfläche für Werbung dienen dürfen. Dahinter steckt aber noch ein anderer Aspekt. Indem die Bäckerei ihrem Brot ein Logo aufdruckt, macht sie es unverwechselbar. Nachahmer haben nun keine Chance mehr, sich der Fälschung strafbar zu machen und billige Ware als Markenprodukt auszugeben.
Bei Obst und Gemüse wie Äpfeln sind solche Sticker üblich, auch sie dienen der Erkennung. Allerdings wirken sie auf den Kunden eher störend, denn essbar sind Apfelaufkleber nicht. Es ist also nötig, vor jedem Konsum den Sticker abzuknibbeln und dann erst den Apfel zu waschen. Das ist beim Brot überflüssig, denn hier kann das Logo mitgegessen werden.
So manches Brot wird zum Influencer
Oft wird darüber diskutiert, ob es für Junkfood ein Verkaufsverbot geben sollte. Es gilt als ungesund, schädlich und dickmachend. Brot hingegen ist ein Lebensmittel, dass es vor 100 Jahren gab und das es auch in 100 Jahren vermutlich noch immer geben wird. Es gehört für viele Menschen zum Alltag, wird aber auch in Gaststätten angeboten. Das Logo der herstellenden Bäckerei gibt dem Brot ein Gesicht und kann für Qualität stehen. Das trifft natürlich nur dann zu, wenn der Logogeber mit einem guten Ruf in Verbindung steht. Dann aber ist es wichtig und sinnvoll, tatsächlich auf das Markenlogo zu achten und so sicherzustellen, dass das eigene Brot einzigartig und unverwechselbar ist.
Besondere Marken kommen vor allem bei Foodies gut an. Diese Trendsetter legen Wert auf hochwertige Lebensmittel und gehen damit nicht selten viral. Wer sich auf Instagram, Facebook und TikTok umschaut, wird zahlreiche Kanäle rund ums Thema “Food” finden, der sogenannte Foodporn. Erst 2023 gab es einen alten und zugleich neuen Trend – das Abendbrot! Dabei wurden zahlreiche Videos in den sozialen Netzwerken veröffentlicht, die das klassische Käsebrot, Wurstbrot oder Marmeladenbrot wieder salonfähig machten. Ein Grund mehr, warum Brothersteller auf ein einzigartiges Markenlogo achten sollten. Wer weiß, vielleicht landet der nächste verkaufte Laib bei Instagram und wird zum Star.
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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside