Märkte

2.Teil: Aus Kaufmarkt wurde Kaufland, tatsächlich aus allen?

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 56 in der Serie Großflächen

 Vorwort:

Eigentlich wollten wir nur einen netten Bericht über den Kaufmarkt in Sonthofen schreiben, der heute folgt. Jedoch ist uns dabei bewusst geworden, dass wir in diesem Zusammenhang die alte Kaufmarkt-Geschichte der Schwarz Gruppe und von EWS streifen müssen. Dieses haben wir mit unserem 1.Teil erledigt und wollen uns nun mit dem aktuellen Kaufmarkt in Sonthofen befassen.

2.Teil:

Kaufmarkt Sonthofen Feneberg

Im Allgäu gibt es Kaufmarkt schon lange und immer noch.

Der Lebensmittelhändler Feneberg aus Kempten unterhält seine Verbrauchermärkte im Allgäu nach wie vor unter der Marke Kaufmarkt. Jedoch werden weitere ca. 60 Supermärkte der Allgäuer Lebensmittel-Profis unter dem Namen Feneberg betrieben.

Store Check bei Kaufmarkt in Sonthofen

Die moderne Handelsimmobilie empfängt seine Kunden mit einer schicken Glasfassade und moderner Werbeanlage. Die kleine Kaufmarkt-Tankstelle belohnt die Kunden mit extrem günstigen Sprit-Preisen und motiviert damit die Autofahrer zur Fahrt an die Stadtrandlage von Sonthofen.

Ein großer Pflanzenaußenverkauf sorgt für die ersten Frühlingsgefühle, allerdings liegen die Berge im direkten Sichtkontakt noch voll mit Schnee. Der  ca. 3000 qm große Verbrauchermarkt war an unserem Besuchstag extrem stark besucht. Direkt hinter der Eingangsanlage liegt ein Backshop-Hybrid. Nach vorne wird das Sortiment in Bedienung verkauft und seitlich können die Kunden die Ware in SB entnehmen, irgendwie clever. Dann folgt die etwas zu kleine, aber sehr gut geführte  Obst und Gemüseabteilung.

Dahinter beginnt der klassische Verbrauchermarkt, allerdings hat der Kaufmarkt in Sonthofen noch eine riesige Non-Food-Kompetenz (ca. 50 % der Fläche), hier wird die Strategie des Land-Marktes mit Bravour praktiziert. Die Sortimente sind aktuell und sehr liebevoll präsentiert, dementsprechend sind auch die Umsätze hier.

Die Bedienungstheken sind bei Kaufmarkt auch sehr stark.

Frischer Fisch, Fleisch, Wurst und Käse in einer ganz tollen Präsentation sorgen für reichlich Umsatz in diesem besonderen Markt. Besonders  auffällig war der sehr familiäre Umgang, Mitarbeiter zu Kunden, einfach echt nett und höflich, tolle Kundenfreundlichkeit.

Starke Regionalität bringt den Vorteil

Der gut geführte Food-Markt bietet alles, was die Region hergibt sowie die starken nationalen Marken. Besonders auffällig ist die Stärke der regionalen Brauereien, wir haben einige Produkte der Privatbrauerei Höss gekauft und verkostet, einfach klasse.

6 Kassen und 2 in Selbstbedienung mit Handscannern beenden das moderne Einkaufserlebnis. Erstaunlich war für uns, wie gut das Selfscanning mit Handscannern und Kundenkarten angenommen wurde.

Fazit:

Kaufmarkt lebt, ein toller Markt mit einer stimmenden Konzeption für die Region. Könnte auch eine Blaupause für die Edeka Verbrauchermärkte werden.

 

Wer von euch kennt Kaufmarkt im Allgäu? Bitte kommentiert hier…

 

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside/ Video für Kunden im Markt

 

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