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Auch Walmart setzt auf KI

Dieser Beitrag ist Teil 73 von 79 in der Serie Internationale Händler

Walmart legt mehr Fokus auf KI – Die weltweite Nr. 1 des Handels nutzt künstliche Intelligenz, um die Organisation zu optimieren.

Der amerikanische Konzern Walmart forciert aktuell zahlreiche KI- Projekte, um seine Prozesse der Produktorganisation zu optimieren. Diese Maßnahme wirft Fragen nach möglichen Veränderungen der Arbeitsplätze auf. Das KI-System soll die Effizienz und Wirksamkeit innerhalb der Organisation verbessern. Walmart setzt hier verstärkt auf generative KI. Generative künstliche Intelligenz ist künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, mithilfe generativer Modelle Texte, Bilder oder andere Medien zu generieren.

Generative KI-Modelle lernen die Muster und die Struktur ihrer eingegebenen Trainingsdaten und generieren dann neue Daten mit ähnlichen Eigenschaften. Walmart hat es sich als Ziel gesetzt, durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz den Einkauf seiner Kundschaft stark zu vereinfachen. Hierbei ist die generative KI- Technologie ein gutes Mittel zum Erfolg. Aktuell experimentiert der US- Händler an Einkaufs- Assistenten und verbesserter Suchfunktionen mit Bezug auf Kontext und Anwendungsfall. Um zum Beispiel Bekleidung, Einrichtungsgegenstände oder auch dekorative Kosmetikartikel besser auszutesten, werden kombinierte Tools mit „Augmented Reality“ eingesetzt.

Übersetzt wird Augmented Reality mit „erweiterte Realität“, in der Fachsprache ist ebenso von „angereicherter Realität“ die Rede. Demnach werden in die reale Welt digitale Elemente eingefügt – direkt auf einem Bildschirm oder in einer Brille. Also vor den Augen des Betrachters.

Bessere Suchfunktion mit KI.

Bild: stock.adobe.com ©ryanking999

Zur Verdeutlichung, um was es bei Walmart genau geht, sei hier das Beispiel einer Suchanfrage für eine „Geburtstagsfeier für ein Kleinkind genannt. Hier kann KI dann zusätzlich gebündelte Ergebnisse zu Artikeln wie Partygeschirr, Spiele oder  Dekorationsartikel liefern. Walmart erforscht auch dazu, wie die generative KI bei Kaufentscheidungen unterstützen kann, in dem besondere Produktmerkmale oder Bewertungen hervorgehoben werden.

Ein weiteres Projekt ist aktuell auch der Test einer Sprachanwendung in der eigenen mobilen Walmart- App. Hier soll es später möglich sein, dass Kunden und Kundinnen direkt per Sprachbefehl ihre Online- Einkäufe leicht und problemlos tätigen können. Dazu soll es dann auch möglich sein, eine Lieferzeit mit angeben zu können. Weiterhin ist im Test der Einsatz eines interaktiven Einkaufs- Assistenten. Mit diesem besonderen Tool sollen dann die Nutzer und Nutzerinnen in der Lage sein, anhand eines Fotos in einem Zimmer zum Beispiel, welches hochgeladen wird, Vorschläge zur Gestaltung des Raumes mit Angabe eines Budgets zu bekommen. Erst vor kurzer Zeit hatte Walmart bereits in einer App einen virtuellen Schmink- Assistent installiert,  der aus einer Kombination von KI und „Augmented Reality“ durch den Einsatz verschiedener Lippenstiftfarben oder Rougeartikel  mit dem eigenen Gesicht Simulationen durchführen kann.

Man darf gespannt sein…

Man darf gespannt sein, wie sich diese Technik noch im Handel weiter entwickeln wird, testen bereits auch deutsche Unternehmen wie dm und Otto den Einsatz generativer KI. Erst vor einigen Wochen hatte dm ein firmeneigenes ChatGPT eingeführt, den alle Mitarbeitenden nutzen können. Der Drogeriehändler ist damit eines der ersten deutschen Großunternehmen, das diesen Ansatz umsetzt  und es werden sicherlich weitere Firmen folgen.

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