ALDI-Nord-News

Aldi schließt seine Filialen in Dänemark – mehr als 180 Märkte betroffen

Dieser Beitrag ist Teil 88 von 130 in der Serie Aldi

Mehr als 180 Märkte betroffen: Aldi schließt seine Filialen in Dänemark – Käufer für die meisten Filialen mit REMA 1000 bereits gefunden.

Aldi Nord ist bereits seit über 40 Jahren in benachbarten und europäischen Ländern auf dem Markt. Dazu gehören Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, Portugal und Spanien. Nun, nach ca. 45 Jahren schießt Aldi seine Filialen im benachbarten Dänemark. Die Entscheidung zum Verkauf und Veräußerung der Discounter in Dänemark ist ein Ergebnis langfristiger Transformationsprozesse der Unternehmensgruppe. Man will sich zukünftig stärker  auf die übrigen acht europäischen Märkte konzentrieren. Hier sollen langfristige Entwicklungsziele und ein stärkerer Wachstum im Vordergrund stehen.

Die ersten Aldi-Discounter in Dänemark wurden schon im Jahr 1977 eröffnet, zwei Jahre später folgte die erste Filiale in Norwegen. Als Vorbild für Aldi Nord galt seinerzeit REMA 1000, an die nun auch der Großteil der Aldi– Filialen gehen. Aldi Nord hat bisher insgesamt 5300 Läden in neun europäischen Ländern. Nun sollen die Prioritäten neu gesetzt werden und das Kapital aus dem Verkauf in Dänemark soll in die anderen acht Wachstumsmärkte investiert werden.

Verkauf an REMA 1000 für den Großteil der Filialen.

Ein Käufer wurde mit Rema 1000  schnell gefunden. REMA 1000 ist ein norwegisches Unternehmen mit Sitz in Oslo, welches 1979 gegründet wurde. Der  Lebensmittel-Discounter ist aktuell in Norwegen und Dänemark bereits tätig. m Jahr 1994, zwölf Jahre nach Aldis Expansion nach Skandinavien, eröffnete Rema-Gründer Ott Reitan dann seine ersten beiden Läden im norwegischen Trondheim.

REMA soll allerdings 114 der derzeit 188 Märkte übernehmen. Die restlichen Filialen sollen auch noch demnächst veräußert werden. Im Jahr 2020 besaß das Unternehmen 1000 Märkte in Norwegen und in Dänemark. Bis jetzt ist Stand der Dinge, dass rund  1600 der etwa 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen werden. Darunter fallen auch die, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, des Logistikzentrums im dänischen Kolding, sowie die LKW– Fahrer der anderen drei Logistikstandorte.

REMA 1000 hat eine guten Ruf!

Das Unternehmen REMA 1000 hat eine guten Ruf in der Arbeitswelt und gilt als attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber, was sicher beim Verkauf für Aldi eine wichtige Rolle spielte. Es wurde seitens Aldi Nord auch versichert, dass es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen nach Abschluss aller Verkaufsverhandlungen keine schnelle Übernahmemöglichkeit angeboten werden kann, mit den Gewerkschaftsvertretern sozialverträgliche Lösungen erarbeitet und gesucht werden. Aktuell ist es noch so, dass der Verkauf zwischen Aldi Nord und der REMA – Unternehmensgruppe noch durch die dänischen Wettbewerbsbehörden genehmigt werden muss. Auch gibt es kein klares Statement über die genaue Kaufsumme.

 

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema?  Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

Serien Navigation<< Sylvie Meis und ALDI bringen WohlfühlmomenteALDI spendet 500.000 € an ca.200 gemeinnützige Organisationen >>

Trend

To Top